Anfrage: "Fernwärme"

Anfrage zur Beantwortung in der Ratsversammlung am 24. Februar 2021

In der Ratsversammlung vom 30.10.2019, in welcher auch der Leipziger Klimanotstand ausgerufen wurde, wurde der Beschluss zum „Ausstieg aus dem Fernwärmebezug aus Lippendorf“ verabschiedet. Der Beschluss besagte, dass ein frühestmöglicher vollständiger Ersatz der bisher aus dem Braunkohlekraftwerk Lippendorf gelieferten Fernwärme möglichst schon bis 2023, jedoch bei unvorhergesehenen Verzögerungen bis spätestens 2025 umzusetzen ist.

 

Diesbezüglich fragen wir an:

 

  1. Ab wann wird Leipzig keine Fernwärme mehr aus dem Braunkohlekraftwerk Lippendorf geliefert bekommen?
  2. Gibt es unvorhergesehene Verzögerungen, weshalb eine Lieferung bis 2025 notwendig wird?
  3. Was ist der Grund für etwaige unvorhergesehene Verzögerungen?

Antwort vom 24. Februar 2021

Die Leipziger Stadtwerke arbeiten intensiv und mit Hochdruck an der Umsetzung der von den Gremien beschlossenen Gesamtwärmeerzeugungskonzeption.

Im Zuge dessen kommt es zu Verzögerungen hinsichtlich des Zeitplanes zur Realisierung damit verbundener strategischer Schlüsselinvestitionen. Die so nicht vorhersehbaren Ursachen dafür liegen weit überwiegend außerhalb des Einflussbereiches von Unternehmen, LVV und Stadt. Zu den Hintergründen wird auf die einschlägige Stellungnahme der Stadtwerke in der Anlage, sowie die ausführlichen Erläuterungen in den einschlägigen Gremien in 2021 verwiesen.

Dessen ungeachtet erscheint nach gegenwärtigem Stand eine Umsetzung der Konzeption, unter Berücksichtigung des Vorranges der Versorgungssicherheit auch und gerade in Krisenzeiten wie diesen, immer noch innerhalb des von den Gremien dafür im Falle unvorhersehbarer Entwicklungen gesetzten zeitlichen Rahmens bis 2025 realistisch.

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