Anfrage: Auswertung der ersten Phase der Corona-Pandemie

Anfrage zur Beantwortung in der Ratsversammlung am 10. Juni 2020

Seit 16. März 2020 befand sich die Bundesrepublik im Lockdown, das öffentliche Leben war vollständig heruntergefahren, die Menschen sollten in Sachsen per Allgemeinverfügung ihr Zuhause nur aus triftigen Gründen verlassen. Die Schulpflicht wurde ausgesetzt. Die Berufswelt wurde in systemrelevant und nicht systemrelevant differenziert. Kultureinrichtungen, Cafés und Restaurants, Clubs genauso wie Geschäfte, soziokulturelle Einrichtungen, Schulen, Kindertageseinrichtungen und Beratungsstellen wurden mit einem Öffnungsverbot belegt.

Die Stadt Leipzig ist dank guter Voraussetzungen mit einem gut aufgestellten Gesundheitsamt, einer regionalen Minderbetroffenheit und sicher auch viel Glück vor einer größeren Katastrophe verschont geblieben. Dafür sind wir dankbar.

Rückblickend resümieren wir unsere Fragen, die uns wöchentlich berichtet wurden und fragen zusammenfassend:

 

  1. Wie viele Fallzahlen wurden mit positiven Testergebnis bestätigt, wie viele Testungen wurden vorgenommen, wie viele Menschen mussten stationär aufgenommen werden und wie viele sind verstorben?
  2. Wie viele Menschen mussten sich arbeitslos melden, wie viele beantragten Kurzarbeitergeld, wie viele Anfragen nach Beihilfen erreichten das Amt für Wirtschaftsförderung und wie viele Mittel wurden zur Beihilfe ausgereicht?
  3. Wie wird die Situation der Wohnungslosen während der Pandemie eingeschätzt?
    Wie wird die Situation der psychisch Erkrankten und wie die Neuerkrankung im Bereich psychiatrischer Erkrankungen eingeschätzt?
    Wie viele Kontaktanfragen gab es im Bereich Kindeswohl und wie viele Kinder wurden in Kinderschutzeinrichtungen aufgenommen?
    Wie wurden die zusätzlichen Kapazitäten im Bereich der Frauenhäuser belegt?
    Wie war die Infektionslage in den Einrichtungen für Geflüchtete, zeigten sich Unterschiede in den Größen und Ausstattungen der Einrichtungen?

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