Änderungsantrag: Neuer Skatepark im Leipziger Westen

Beschlussfassung:

Die Verwaltung prüft und verhandelt die Realisierung eines Skateparks am Plagwitzer Bahnhof folgende vier Bereiche:

  • nördlich des entstandenen Ballspielfeldes im südlichen Bereich der Bürgerprojekte-Fläche
  • südlich der Fläche von Hildegarten und Obsthain westlich vom Geh-/Radweg
  • westlich der Ladestraße West,
  • im Bereich südlich der Antonienbrücken Höhe Baumannstraße im westlichen Bereich am Gleisbereich

Hierzu werden auch Verhandlungen mit dem Noch-Eigentümer der Flächen beauftragt. Das Prüf-/Verhandlungsergebnis sowie ein daraus resultierender Umsetzungsvorschlag wird dem Stadtrat und seiner Ausschüsse bis Ende 2020 vorgelegt.

Daneben prüft die Verwaltung fortlaufend die Bedarfe und mögliche Standorte in anderen Stadtteilen. Hierbei sind auch Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen. Die Verwaltung berichtet hierzu regelmäßig in den zuständigen Fachausschüssen. Die erste Berichterstattung erfolgt im III. Quartal 2020 und wird danach halbjährlich fortgesetzt.

Begründung:

Ein Beschluss, dass die Planung des Neubaus des Skateparks im WK2 in Grünau weiterzuführen ist, ist vollkommen überflüssig, weil dies nicht zur Disposition steht. Die Fortsetzung der Standortuntersuchungen im Leipziger Westen ist auch eher ein Feigenblatt, weil deutlich gemacht wurde, dass diese keine Option ergeben hat.

Die im Änderungsantrag geäußerten Standortvorschläge werden seitens der Verwaltung aus nicht nachvollziehbaren Gründen abgelehnt. Die Wohnbebauung am Bürgerbahnhof ist unserer Ansicht nach ausreichend weit entfernt, um einer entstehenden Lärmthematik zu entgehen. Dazu wurden auch von fachkundiger Seite Lärmgutachten angefertigt.

Da diese Flächen sich noch in Eigentum der Bahn befinden, sollten hier Gespräche aufgenommen werden, um diese Flächen für den Zweck nutzbar zu machen.

Eine Realisierung des Skateparks am Plagwitzer Grünzug würde nicht nur den Petenten entgegenkommen, sondern generell ein weiteres Highlight am Plagwitzer Bahnhof schaffen, welches sich dort viele Menschen wünschen. Aufgrund der Lage der Flächen fernab von Wohnbebauung und sozialer Infrastruktur sind diese Flächen aus Lärmschutzgründen optimal geeignet. Dies sollte man nutzen.

 

Beschluss der Ratsversammlung am 20. Mai 2020

Der Änderungsantrag wurde vom Stadtrat mehrheitlich 37/26/4 beschlossen.

Foto: Martin Jehnichen

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