Antrag: "UNESCO - Welthauptstadt des Buches" 2024

Antrag vom 11. Dezember 2020

Beschlussvorschlag:

Die Stadt Leipzig bewirbt sich um den Titel „UNESCO - Welthauptstadt des Buches 2024“

Dazu wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet mit Beteiligung von Akteur*innen der Buchszene Leipzigs und Sachsens sowie Mitgliedern des Stadtrates, die im 1. Q 2021 die Arbeit aufnimmt.

Begründung:

Leipzig war, ist Buchstadt. Kleinere und größere und auch viele berühmte Verlage waren und sind hier beheimatet; die Stadt ist reich an Büchereien, Buchhandlungen, Leseformaten und pflegt mit der Buchmesse und dem Leipziger Unikum „Leipzig liest“ sein internationales Renommee als Buchstadt.

Mit dem Deutschen Literaturinstitut (ehemals Institut für Literatur „Johannes R. Becher“) hat Leipzig eine weit über die Stadtgrenzen wirkende Kultureinrichtung. Das Museum für Druckkunst ist der Geschichte des Buch- und Zeitungsdrucks verpflichtet; die Gutenbergschule widmet sich seit Generationen der Ausbildung von Buchkünstler*innen.

Die 1912 in Leipzig gegründete Deutschen Bücherei und die 1946 in Frankfurt am Main gegründete Deutschen Bibliothek wurden 1990 zur Deutschen Nationalbibliothek zusammengeführt bzw. die beiden „Nationalbibliotheken“ in Ost und West wurde zu einer Institution mit zwei Standorten vereinigt. Ein deutsch-deutscher Brückenschlag!

Spätestens in diesem Zusammenhang fügt sich Erinnerung an den 9. Oktober 1989 und die Bedeutung der Friedlichen Revolution, die sich 2024 zum 35. Mal jährt, ein.

Und schließlich fügt sich die Bewerbung als „UNESCO - Welthauptstadt des Buches“ auch in die Jubiläumsplanung der Stadt Leipzig ein (vgl. Vorlage „Weiterentwicklung Jubiläen und Themenjahre“ / Stichwort „Kunst in Gebrauch“).

Mit der Entscheidung für Chemnitz als Kulturhauptstadt eröffnet die Idee für eine Bewerbung Leipzigs als Welthauptstadt des Buches die Chance, Sachsen als Kulturstandort gebührend in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit zu rücken.

Das Buch ist ein Medium, das anhaltend populär ist, auf eine lange Geschichte und gerade in Leipzig auf eine kraftvolle Tradition zurückschauen kann. Bücher tragen zur Stärkung der Menschenrechte, und hier insbesondere zum Recht auf freie Meinungsäußerung bei. Die Verlagsgeschichte ist eine Geschichte von Erfindungen und von Urbanität, denn hier in Leipzig fanden Neuheiten eine interessierte Öffentlichkeit und zogen wiederum Menschen und Unternehmungen in unsere Stadt. Bücher haben Leipzigs Internationalität mitbegründet; zum Beispiel hat die Publikation der berühmten Leipziger Disputationen (Streitgespräch zwischen dem Theologieprofessor Johannes Eck und den Wittenberger Theologieprofessoren Andreas Bodenstein und Martin Luther) Leipzig zu einem Motor der Reformation gemacht. Mit Büchern wurde eine Bürgerschaft in Leipzig ausgebildet, die ihren Stolz gerade auch auf das gedruckte Wort baute.

Wer wenn nicht Leipzig sollte Welthauptstadt des Buches sein?!

Die Ausschreibung für die „UNESCO - Welthauptstadt des Buches“ des Jahres 2024 wird im Januar 2022 veröffentlicht. Die Bewerbung muss dann bis zum Juni 2022 eingereicht werden. Wir schlagen vor, 2021 mit der Arbeit zu beginnen und alle relevanten Akteur*innen einzuladen, an einer attraktiven Bewerbung mitzutun.

Verwaltungsstandpunkt vom 11. Januar 2021

Alternativvorschlag der Verwaltung

Das Thema „Bewerbung der Stadt Leipzig um den Titel UNESCO - Welthauptstadt des Buches 2024“ wird zur detaillierten Prüfung in die Gremien Clearing- und Lenkungsgruppe für Großveranstaltungen unter Einbezug der Leipziger Literaturszene verwiesen. Nach der Prüfung werden Einreicher der Vorlage sowie Stadtrat über das Ergebnis informiert. Als Grundlage dient eine Ersteinschätzung aus dem Jahr 2017, die den Sachverhalt bereits berücksichtigt hat und deren Gültigkeit durch die Gremien erneut begutachtet wird.

Zusammenfassung:

Mit Beschluss der Ratsversammlung im Februar 2017 (VI-DS-03446-NF-02) wurde zur systematischen Bewertung von Großveranstaltungen ein Gremium geschaffen, das Konzepte Ressortübergreifend diskutiert und Empfehlungen ausspricht. Diese Fachexpertise sollte zur Bewertung des eingereichten Antrages genutzt werden, um Aufwand und Nutzeneffekte für die Stadt Leipzig entsprechend des vereinbarten Scoring-Modells prüfen zu können. Grundlage dafür bietet die Ersteinschätzung aus dem Jahr 2017. Damals wurde die Bewerbung unter Einbeziehung der Leipziger Literaturszene aufgrund der hohen Kosten und mangels erkennbarer nachhaltiger Effekte abgelehnt.

Begründung

Mit Beschluss der Ratsversammlung im Februar 2017 (VI-DS-03446-NF-02) wurde zur systematischen Bewertung von Großveranstaltungen ein Gremium geschaffen, das Konzepte diskutiert und Empfehlungen ausspricht. Dem Gremium, bestehend aus "Clearinggruppe Großveranstaltungen" und "Lenkungsgruppe Großveranstaltungen", gehören verschiedene fachliche Ressorts der Stadtverwaltung Leipzig sowie Vertreter/-innen der Leipziger Messe GmbH, der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH sowie der IHK zu Leipzig an.

Der Bewertung der Konzepte liegt ein umfangreiches Scoring-Modell zugrunde, welches die Leistungsmerkmale festhält und somit Aufwand und Nutzeneffekte definiert. Der Weg für die Durchführung einer Großveranstaltung ist nur geebnet, wenn das Voting im Abstimmungsprozedere der Clearing- sowie Lenkungsgruppe positiv erfolgt ist.

Dabei werden die Konzepte nach zahlreichen Kriterien bewertet, die nach folgenden Themen geclustert sind (auszugsweise):

strategische Ziele der Kommunalpolitik
infrastrukturelle Ressourcen
Potentiale und Risiken
Wertschöpfungspotenzial

Offenlegung Ersteinschätzung aus dem Jahr 2017

Im Oktober 2016 schlug der Verein „Medienstadt Leipzig“ der Stadt Leipzig eine Bewerbung für den UNESCO-Titel „Welthauptstadt des Buches / World Book Capital“ vor. Ziel der Ausschreibung ist ein städtisches Engagement für die Stärkung des Buches („promoting books“) sowie für die Förderung des Lesens („fostering reading“) über 12 Monate zwischen dem „World Book and Copyright Day” (23. April). Der Titel ist nicht mit Zuwendungen verbunden, der monetäre Aufwand anderer Städte im Rahmen des Titels ist jedoch enorm (s. Schaubild).

Ausgaben Einnahmen
Vorbereitung 271.236,- € Stadt Amsterdam 850.000,- €
Programm 1.217.059,- € Min. f. Bildung/Kultur/Wissens. 773.437,- €
Marketing 568.487,- € Stadtbezirke 136.576,- €
Arbeitsorganisation 663.071,- € Fonds und andere Beiträge 917.883,- €
    Werbeeinnahmen 61.405,- €
    Zins- & sonst. Erträge 20.552,- €
Summe 2.719.853,- € Summe 2.719.853,- €

Schaubild: Kostenstruktur im Vergleich mit Amsterdam, World Book Capital 2008

Eine Bewerbung Leipzigs als „UNESCO-Welthauptstadt des Buches“ wurde im Rahmen der Reihe „Impuls Kulturpolitik“ kontrovers diskutiert. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob eine Nominierung zum „World Book Capital“ nachhaltige positive Effekte für die Buch- und Literaturszene in Leipzig generieren kann.

Als Vorteil wurde festgehalten, dass bisher noch keine deutsche Stadt den Titel trug. Daher könnte eine Bewerbung besonders chancenreich und publikumswirksam sein. Der Titel würde internationale Aufmerksamkeit generieren und damit die Leipziger Literatur- und Buchszene befördern.

Nachteilig ist der enorme finanzielle Aufwand - es bleibt fraglich, ob eine auskömmliche Finanzierung durch die Stadt Leipzig sowie Drittmittelquellen gewährleistet werden kann.

Während der Vorbereitung und Durchführung läge der Fokus auf diesem Titel – andere bzw. weiterführende Vorhaben im Bereich der Literatur und Buchkunst würden eventuell vernachlässigt werden. Die langfristigen Effekte in Leipzig sind nicht erkennbar. Zudem ist fraglich, ob der globale Bekanntheitsgrad dieses Titels den Aufwand rechtfertigt. Nicht zuletzt würde eine Bewerbung aus Deutschland ggf. einen besonders hohen Innovationsgrad erfordern.

Aufgrund der sehr hohen Kosten und insbesondere aufgrund der Skepsis in der Leipziger Buch- und Literaturszene (s. unter anderem LVZ Artikel vom 21.04.2017 „Braucht Leipzig einen Unescotitel?“) und der Diskutant*innen wurde gemeinschaftlich beschlossen, in absehbarer Zeit keine Bewerbung für den Titel einzureichen.

Realisierungs- / Zeithorizont

Anhand der angeregten Zeitkette ist die Behandlung/Begutachtung der Gremien in 2021 je nach Tagesordnung wie folgt möglich.

Anfang März: Clearinggruppe 1
Anfang Juni: Lenkungsgruppe 1
Anfang Oktober: Clearinggruppe 2
Anfang Dezember: Lenkungsgruppe 1

Beschluss der Ratsversammlung am 24. Februar 2021

Der Antrag wurde im Stadtrat im Sinne des Alternativvorschlages der Verwaltung mit Protokollnotiz wie folgt einstimmig beschlossen:

Das Thema „Bewerbung der Stadt Leipzig um den Titel UNESCO - Welthauptstadt des Buches 2024" wird zur detaillierten Prüfung in die Gremien Clearing- und Lenkungsgruppe für Großveranstaltungen unter Einbezug der Leipziger Literaturszene verwiesen. Nach der Prüfung werden Einreicher der Vorlage sowie Stadtrat über das Ergebnis informiert. Als Grundlage dient eine Ersteinschätzung aus dem Jahr 2017, die den Sachverhalt bereits berücksichtigt hat und deren Gültigkeit durch die Gremien erneut begutachtet wird.

Protokollnotiz: In der Prüfung wird das Thema "35 Jahre friedliche Revolution" berücksichtigt.

 

Bericht zum Stand der Umsetzung vom 13.10.2021

Einleitend sei zu erläutern, dass dieser Anfrage der Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen bezüglich einer Bewerbung Leipzigs für den Titel „UNESCO - Welthauptstadt des Buches“ 2024 vom 10. Dezember 2020 vorangegangen war. In Folge des Alternativvorschlages der Verwaltung (VSP Nr. VII-A-02214-VSP-01), der in der Ratsversammlung am 24. Februar 2021 einstimmig beschlossen wurde, stellt die Beantwortung der folgenden Fragen den Fortschritt des Prüfverfahrens dar.

1. Lassen die Diskussionen bereits Tendenzen/Ergebnisse absehen?

Alle Gespräche hatten gemein, dass der Titel in keinem Verhältnis zur Strahlkraft der bestehenden Formate (u. a. Leipziger Buchmesse und Leipzig liest) steht. Folgende Zahlen verdeutlichen diese Diskrepanz. Vor der Pandemie fanden im Jahr 2019 3.600 Veranstaltungen an 500 Leseorten allein im Zeitraum der Leipziger Buchmesse statt. Auf dem Messegelände wurden 2.547 Neuerscheinungen und Ausstellende aus 46 Ländern präsentiert und 286.000 Besucher/-innen in vier Tagen registriert. Aus dem Bericht der Stadt Athen (2018) als aktuellster Titelträger im europäischen Kontext gehen folgende Größenordnungen hervor: 1,1 Mio. Euro Finanzvolumen zur Realisierung von 615 Veranstaltungen durch 212 Kooperationen innerhalb der Bewerbung um den Titel. Dabei richtete sich der Fokus auf die Vernetzung der Branche. Langfristige Effekte darüber hinaus sind nicht zu erkennen.

Statt sich also diesem Titel zu verschreiben, besteht seitens der Literaturszene die Erwartungshaltung, dass die Stadt Leipzig die Aufmerksamkeit verstärkt auf die bestehende Literatur- und Buchszene richtet. Die Vernetzung und Kooperation der hiesigen Literaturszene wird schon heute von dieser selbst als gut angesehen. Gewünscht wird daher, Kraft und Mittel somit in Maßnahmen fließen zu lassen, die sich am Entwicklungsbedarf orientieren und nicht am Bewerbungsverfahren um diesen Titel. Daher wird nach wie vor von einer Bewerbung als Welthauptstadt des Buches abgesehen. Stattdessen werden im kommenden Jahr mit Blick auf das Themenjahr 2025 Problemstellungen und Potenziale der Branche gemeinsam mit Akteur/-innen der Literaturszene analysiert und durch einen konkreten Maßnahmenplan untersetzt. Das Ergebnis soll in das Themenjahr 2025 unter dem Arbeitstitel „Fokus auf den Lettern“ münden und dadurch auch finanziell Unterstützung finden. Zur Einordnung ist es an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass der Börsenverein des deutschen Buchhandels im Jahr 2025 das 200. Gründungsjubiläum begeht. Die Stadtverwaltung setzt sich dafür ein, dass dieser Festakt in Leipzig stattfinden wird. Dieses Jubiläum und das damit verknüpfte Themenjahr bieten die Möglichkeit, die Literatur- und Buchstadt Leipzig exklusiver in den Mittelpunkt zu stellen.

2. Inwieweit wurde die Leipziger Literaturszene bislang in die Diskussionen einbezogen?

Wie im vorangegangenen VSP Nr. VII-A-02214-VSP-01 angekündigt, wurde die Bewerbung der Stadt Leipzig um den Titel UNESCO – Welthauptstadt des Buches 2024 zur detaillierten Prüfung in die Clearinggruppe Großveranstaltungen am 04.03.2021 und Lenkungsgruppe am 17.06.2021 verwiesen.

In Vorbereitung wurden Arbeitsgespräche mit Vertreter/-innen der Literaturszene geführt (Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Leipziger Städtische Bibliotheken, Leipziger Buchmesse/Leipzig liest sowie Börsenverein des Deutschen Buchhandels). Diese werden fortgesetzt.

Am 21.6.2021 wurde die Fragestellung im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Literaturhaus mit einer breiten Öffentlichkeit thematisiert. Zahlreiche Vertreter/-innen der Literaturszene äußerten sich auch aus dem Publikum zu Wort. Auf dem Podium beteiligten sich Oliver Zille (Direktor der Leipziger Buchmesse), Dr. Skadi Jennicke (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig), Katharina Krefft (Stadträtin Bündnis 90/Die Grünen) und Verena Metze-Mangold (ehemalige Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission).

Bericht zum Stand der Umsetzung vom 09.08.2022

Vorab: Am 24.02.2021 wurde der Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen bezüglich einer Bewerbung Leipzigs um den Titel „UNESCO - Welthauptstadt des Buches 2024“ (VII-A-02214) in der Fassung des Verwaltungsstandpunktes der Stadtverwaltung (VII-02214-VSP-01) mit dem obenstehenden Text beschlossen.

 

In der Ratsversammlung vom 13.10.2021 wurde das Ergebnis der Prüfung als schriftliche Antwort zur Verfügung gestellt (schriftliche Antwort zur Anfrage - VII-F-06314-AW-01).

Somit ist die Prüfung abgeschlossen und der Antrag umgesetzt.

 

Zum Ergebnis der Prüfung (siehe auch VII-F-06314-AW-01)

 

Als Ergebnis der Prüfung wird festgehalten, dass das Format „UNESCO-Welthauptstadt des Buches“ nicht die Strahlkraft besitzt, die bereits bestehende Formate in Leipzig entwickeln, wie die Leipziger Buchmesse. Zudem richtet sich der Fokus des Formats auf die Vernetzung der Branche während der Bewerbungsphase; das Label „UNESCO-Welthauptstadt des Buches“ trägt die ausgezeichnete Stadt für ein Jahr. Langfristige Effekte sind daher kaum zu erkennen. Statt Ressourcen für eine solche Bewerbung zu binden, besteht seitens der Literaturszene in Leipzig die Erwartungshaltung, dass die Stadt Leipzig die Aufmerksamkeit verstärkt auf die bestehende Literatur- und Buchszene richtet.

Zum Prozess der Prüfung (siehe auch VII-F-06314-AW-01)

 

Eine mögliche Bewerbung der Stadt Leipzig um den Titel „UNESCO-Welthauptstadt des Buches 2024“ wurde am 04.03.2021 in der Clearinggruppe Großveranstaltungen und am 17.06.2021 in der Lenkungsgruppe diskutiert.

 

In Vorbereitung wurden Arbeitsgespräche mit Vertreter/-innen der Literaturszene geführt (Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Leipziger Städtische Bibliotheken, Leipziger Buchmesse/Leipzig liest sowie Börsenverein des Deutschen Buchhandels).

 

Am 21.06.2021 wurde die Fragestellung im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Literaturhaus Leipzig mit einer breiten Öffentlichkeit thematisiert. Auf dem Podium beteiligten sich Oliver Zille (Direktor der Leipziger Buchmesse), Dr. Skadi Jennicke (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig), Katharina Krefft (Stadträtin Bündnis 90/Die Grünen) und Verena Metze-Mangold (ehemalige Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission).

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