Chaos am Stadion beenden!

Foto: Martin Jehnichen

Amtsblattbeitrag vom 3. Dezember 2022

von Kristina Weyh, stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Leipzig hat sich aus guten Gründen für ein innerstädtisch gelegenes Stadion entschieden.
Das funktioniert mit einem Verkehrskonzept, welches sich auf die Anreise zu Großveranstaltungen mit dem ÖPNV sowie den Rad- und den Fußverkehr konzentriert und den individuellen Autoverkehr bestmöglich außerhalb des Stadionumfeldes hält. Dazu müssen temporäre Fahrradstellplätze ausgebaut sowie Park & Ride-Plätze frühzeitiger und deutlicher ausgeschildert und mehr solche Angebote am Rande der Stadt mit Anbindung an den ÖPNV geschaffen werden.
Es braucht ebenso einen wirksamen großräumigen Sperrkreis rund um das Stadion. Andernfalls werden Straßen durch die Anreise von tausenden Autos zwangsläufig verstopft, Bahnen und Busse blockiert und Rettungswege sowie Grün- und Waldflächen rücksichtslos zugeparkt.
Schon bei der Diskussion zum Stadionvorplatz und einem möglichen Parkhaus am ehemaligen Schwimmstadion haben wir Bündnisgrünen uns sehr klar für das benannte Verkehrskonzept ausgesprochen.
Viele andere Städte machen uns vor, wie selbstverständlich innerstädtische Stadien von Fans angenommen werden. Auch die Fanclubs von RB Leipzig sehen das so.
Warum das in Leipzig nicht funktionieren soll, erschließt sich uns nicht.

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