Pressemitteilung vom 01. Dezember 2016

Die Straße ist wieder freigegeben. Baufahrzeuge sind nicht mehr zu sehen. Die Händler und die Anwohnenden können aufatmen. Das geduldige Warten und Ausharren hat sich gelohnt, denn die Könneritzstraße ist schön geworden.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen freut sich mit, denn wir hatten bereits zum Jahr 2010 zum Haushaltsplan der Stadt Mittel für die Sanierung der Könneritzstraße beantragt.
Nun ist es soweit: Die Straßenbahn fährt leiser, das Überqueren ist an zwei Stellen durch Lichtsignalanlagen sicherer geworden. Die LVB-Haltestellen wurden behindertengerecht ausgebaut. Die Wasserleitungen wurden für die nächsten hundert Jahre fit gemacht. Pkw und Fahrräder müssen nicht mehr Schlängellinien fahren. Auch das benachbarte Wohnumfeld dürfte sich bald wieder entspannen, der morgendliche und abendliche Umleitungs-Schleichverkehr hat ein Ende. Die letzten Bäume werden jetzt gepflanzt und ab Frühjahr werden sie die Luft filtern. Die ersten Bänke wurden aufgestellt und werden schon bestens angenommen.

Daniel von der Heide: „Ärgerlich ist nur, dass zunächst auch einige Chancen vertan wurden: So werden die geplanten Mobilitätsstationen an Industrie- und Holbeinstraße zunächst nicht eingerichtet,weil sich LVB und Stadt nicht einigen konnten. Eine Stadt, die auf umweltfreundliche Mobilität angewiesen ist und ein Verkehrsunternehmen, dass Mobilitätsdienstleister werden möchte, hätten hier eine Lösung finden sollen, um  gerade in Schleußig die echten Alternativen für die Parkplatzsuche zu verbinden.
Das nur drei Fahrradbügel am Konsum aufgestellt werden, wird die Situation vor dem Umbau nicht lösen, nämlich dass die Fahrräder dann eben kreuz und quer auf dem Bürgersteig abgestellt werden. Ob das dann besser ist als eine ausreichende Anzahl Fahrradbügel, halten wir zumindest für fraglich. Vielleicht gelingt es durch die sich in Arbeit befindliche Stellplatzsatzung dafür zu sorgen, dass zukünftig ausreichend Fahrradabstellplätze für Zielpunkte wie den Konsum vorgesehen werden."