Einblicke in die Schulbautour 2024

Foto: Martin Jehnichen

Sylvia, was hat dich bei der Schulbautour beeindruckt, und was weniger?

Die großen Herausforderungen bei komplexen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen von Schulen und Sporthallen haben mich in ihrer Komplexität beeindruckt.

Zum einen die Zusammenarbeit der Ämter untereinander, die Abstimmung mit den betroffenen Schulen und deren Schülern und Eltern, um diese großen Herausforderungen zu meistern und auch Einschränkungen wie z. B. längere Schulwege in Kauf zu nehmen, immer mit dem Ziel, dass die neue oder sanierte Schule ein Lernort wird, an dem sich alle wohlfühlen, gerne zur Schule gehen und ein gutes Lernumfeld geschaffen wird.

Barrierefreiheit und Inklusion sind Themen, die bei Interimslösungen während der Sanierungsarbeiten berücksichtigt werden müssen und es sind immer individuelle Entscheidungen, die getroffen und mit allen Beteiligten diskutiert werden müssen. Die baulichen Voraussetzungen sind bei der Sanierung von Schulen teilweise nicht gegeben und es müssen innovative Lösungen für den Altbestand gefunden werden.

Das alles hat mir die Ausschuss-Tour 2024 noch einmal deutlich vor Augen geführt.

 

Wo drückt deinem Eindruck nach beim Leipziger Schulbaukonzept der Schuh?

Der Neubau und die Sanierung unserer Schulen sind Aufgaben, die uns alle angeht! Leider fehlt es an finanziellen Mitteln, um alle Projekte zeitnah umzusetzen. Aber wir sind auf einem guten Weg.

Die Stadt Leipzig hat bereits erkannt, wie wichtig es ist, die anstehenden Maßnahmen zu priorisieren. Nun gilt es, diese Entscheidung auch in der Bevölkerung zu kommunizieren und ein breites Verständnis dafür zu schaffen.

Viele Schulen in Leipzig sind in einem sehr schlechten baulichen Zustand.

Eine Priorisierung ist unabdingbar, um die Weichen für eine erfolgreiche Sanierung zu stellen.

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