Entbindung Hallers von seinen Pflichten war längst überfällig - fachliche Neuausrichtung des Amtes nunmehr konsequent vorantreiben und anstehende Aufgaben lösen!

Pressemitteilung vom 27. Februar 2013

Katharina Krefft, stellv. Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin sowie Michael Schmidt, familienpolitischer Sprecher der Fraktion und Mitglied im Jugendhilfeausschuss, zur Freistellung des Leiters des Amtes für Jugend, Familie und Bildung:

Die Entbindung von Siegfried Haller von der Amtsleitung im Amt für Jugend, Familie und Bildung (AfJFB) ist nach der Versetzung von Sybill Radig, der ehemaligen ASD-Leiterin, ein konsequenter und längst fälliger Schritt. Die Arbeit Hallers war immer mehr von Pleiten, Pech und Pannen geprägt, seine Kurskorrekturen wirkten eher hilflos und halbherzig, als konsequent und durchsetzungsstark.", so Krefft.

Ergänzend meint Michael Schmidt: "Die tragischen Vorfälle, denen das Amt in den vergangenen Monaten ausgesetzt war, zeigten deutlichen Handlungsbedarf in den Strukturen und Organisationsabläufen des AfJFB. Durch den Rückzug Hallers ist nunmehr der Weg für eine dringend notwendige und seit längerem von uns geforderte Organisations- und Strukturanalyse des gesamten Amtes und die daraus folgende konsequente Optimierung einzelner Bereiche frei geworden. Wir erwarten dahingehend eine nunmehr konsequente und zugleich transparente Vorgehensweise, statt weiterhin nur blanken Aktionismus. Die aktuellen und zurückliegenden Probleme müssen intensiv aufgearbeitet und fachliche Neuausrichtungen umgehend in die Wege geleitet werden, dazu braucht es zukünftig eine tatkräftige, entschlossene und vor allem anleitende Unterstützung durch die Amtsleitung, welche auch das Vertrauen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießt. Die vielfältigen Probleme im Bereich des ASD, des Schulhausbaus, der Kitaplatz-Kapazitäten und der Schulsporthallen, zeigen offenkundig, dass das Amt für Jugend, Familie und Bildung faktisch schon seit langer Zeit nicht professionell geführt wurde. Statt die Probleme strukturiert und koordiniert anzugehen und einer Lösung zuzuführen, haben sie sich zuletzt nochmals zugespitzt. Hier muss jetzt die Chance zum konsequenten Umsteuern ergriffen werden."

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird den Prozess weiterhin konstruktiv und mit eigenen Vorschlägen unterstützen.

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