Grüne Fraktion freut sich über Bau der größten thermischen Solaranlage Deutschlands in Leipzig

Foto: Martin Jehnichen

Pressemitteilung vom 4. Februar 2021

Mit dem Bau der größten thermischen Solaranlage Deutschlands kann ab 2023 in den Sommermonaten auf die Lieferung von Fernwärme aus fossilen Quellen verzichtet werden, was zu einer Verringerung von Treibhausgasemissionen führt.
Unsere Stadträtin und energiepolitische Sprecherin, Sophia Kraft, freut sich über diesen wichtigen Schritt hin zur klimaneutralen Energieversorgung Leipzigs, die im Klimanotstand bis 2040 (spätestens bis 2050) beschlossen wurde:

„Die jährlich 13 bis 14 Gigawattstunden Wärme, die in der Solaranlage produziert werden sollen, sind zwar nur ein Prozent des Gesamtverbrauchs in Leipzig, aber ein wichtiges Puzzlestück in der Leipziger Wärmewende. Um Leipzig klimaneutral zu gestalten, braucht es sowohl solche Großprojekte von den Leipziger Stadtwerken als auch viele kleine, aber ebenso unverzichtbaren Beiträge von unseren Leipziger Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb fordern wir im kommenden Doppelhaushalt auch eine finanzielle städtische Förderung für eine Solaroffensive von 10.000 privaten Photovoltaik-Modulen für die Leipzigerinnen und Leipziger.“

„Allerdings ist dieses Großprojekt erst der Startschuss für eine ambitionierte Umstellung der Leipziger Energieversorgung auf erneuerbare Energien. In diesem Jahr steht die Fortschreibung des Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 an, in dem die Stadt beim Ausbau der erneuerbaren Energien weit hinter dem 65-Prozentziel der Bundesregierung bleibt. Andere Kommunen haben sich bereits deutlich höhere Ziele bezüglich des Ausbaus erneuerbarer Energien gegeben. Leipzig ist auf einem sehr guten Weg, darf aber beim Tempo des Ausbaus der erneuerbaren Energien nicht nachlassen, das die Stadtwerke mit diesem Großprojekt nun aufgenommen haben“, so Sophia Kraft.

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