Grüner Antrag erfolgreich: Stadt startet endlich Modellprojekt zu digitalen Schulbüchern
Pressemitteilung vom 22. Januar 2021
Bereits seit Jahren machen sich die Schulbuchverlage auf, ihre gedruckten Werke durch digitale Bücher oder auch Apps zu ergänzen. Digitale Schulbücher bieten zahlreiche Vorteile und können Ergänzung und auch vielfach Ersatz für Schulbücher aus Papier sein.
Nur einige Vorteile nennt die Stadträtin und schulpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Stadtratsfraktion Stefanie Gruner:
„Digitale Schulbücher können bei der inklusiven Beschulung sowie im Bereich der Förderschulen einen Nachteilsausgleich bewirken. So ist es etwa für Kinder mit Sehschwierigkeiten, Sehschädigungen oder auch bei Lese-Rechtschreib-Schwäche oder dem Erlernen von Deutsch als Zweitsprache eine Erleichterung, dass sich Schriftgröße und -farbe individuell einstellen lassen. Zahlreiche interaktive Funktionen können das Lernen spannender machen. Digitale Bücher ersparen den Kindern zudem unnötiges Schleppen.“
Auf Antrag der bündnisgrünen Fraktion hat der Stadtrat bereits im September 2018 beschlossen, den Einsatz digitaler Schulbücher an Leipziger Schulen als zusätzliches Angebot zu prüfen. In einem nun vorgelegten Zwischenbericht werden die Vorteile des Einsatzes noch einmal bestätigt und ein Modellprojekt vorgestellt, dass in zwei Jahren und unter Beteiligung von sechs Schulen unterschiedlicher Schularten, die Praxistauglichkeit weiter überprüfen sollen.
„Wir freuen uns über diesen kleinen, wenn auch noch sehr zögerlichen Schritt. Der durch die Pandemie nun deutlich beschleunigte Digitalisierungsprozess in den Schulen sollte nun auch verstärkt die Software und damit auch digitale Schulbücher in den Blick nehmen.“ erklärt Stefanie Gruner abschließend.