Grüne begrüßen Verhandlungen zum Flächenerwerb am Leipziger Hauptbahnhof
Pressemitteilung vom 7. August 2014
Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt ausdrücklich die Verhandlungen der Stadt zur Neuordnung und Weiterentwicklung des Leipziger Hauptbahnhofes als verkehrlicher Drehscheibe. Damit wird eine Umsteigestation für Fernbusse möglich. Zuletzt hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Januar 2014 einen entsprechenden Antrag eingebracht.
Katharina Krefft, Vorsitzende unserer Stadtratsfraktion, erklärt dazu:
"Damit folgt die Stadtverwaltung unserer langjährigen Forderung. Großer Bahnhof am Hauptbahnhof! Für alle Verkehrsarten, ob zu Fuß, mit Rad, Straßenbahn, Bahn, Mitfahrende und Fernbus!"
Krefft weiter: "Fernbusse stellen nämlich eine gute Ergänzung zu anderen öffentlichen Verkehrsangeboten dar, gerade weil sie Mobilität zu erschwinglichen Preisen möglich machen. Außerdem ist die Umweltbilanz beim Fernbus ähnlich gut wie die des Schienenverkehrs, und sogar deutlich besser als Reisen mit dem Auto. Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN plädiert für einen leichten und unkomplizierten Umstieg auf den öffentlichen Fernverkehr. Wir meinen, dass ein Busbahnhof für Fernbusse verkehrsgünstig und nutzerfreundlich am Hauptbahnhof einzurichten ist."
Die in Aussicht stehende Förderung des Freistaates von 4 Mio. € für Dresden, Chemnitz und Leipzig mutet eher symbolisch an:
"Das ist nicht wirklich ein klares Bekenntnis zum Ausbau. Der Freistaat sollte seine Chance zur Mitfinanzierung nicht vertun."
Schließlich erinnert Krefft noch einmal an die Umsetzung des Stadtratsbeschlusses auf Grund des Antrags unseres Fraktion vom Dezember 2012, worin wir die Einrichtung von offiziellen Stellplätzen für Mitfahrgelegenheiten gefordert hatten.: "Bei der Flächenbetrachtung und -planung muss ein ausreichendes Angebot für offizielle Stellplätze für Anbieter und Nutzer von Mitfahrgelegenheiten am Hauptbahnhof mitgedacht werden."
Darüber hinaus erneuert sie die Forderung nach mehr Fahrradstellplätzen.: "Es ist offensichtlich, das wir mehr Radstellflächen brauchen. Hier ist dringender Handlungsbedarf", so Krefft.