Haushaltsantrag 25/26: Sprach- und Integrationsmittlung SprInt an Bedarfe und steigende Kosten anpassen

Gemeinsamer Haushaltsantrag der Stadträt*innen Katharina Krefft, Anne Vollerthun, Juliane Nagel, Mandy Gehrt, beate Ehms und Susanne Scheidereiter

Beschlusstext:

Das Budget für Sprach- und Integrationsmittlung (SprInt) wird entsprechend der Bedarfe der Ämter und in Überleitung der Beratungs-, und Hilfsangebote im Verwaltungsbetrieb aus dem Ukraine-Budget um jeweils 300.000 Euro aufgestockt. Diese Erhöhung inkludiert auch eine Honorarerhöhung von 5 Euro pro Stunde für die Sprach-und Integrationsmittelnden ab dem 1.1.2025 und einen Personalkostenanteil. Der Betrag kann bei einer bis dato ungesicherten Übernahme von Kosten durch das Land entsprechend abgesenkt werden.

Begründung:

Die im Budget des Referats Migration/ Integration für die Jahre 2025 und 2026 eingestellten Mittel umfassen nicht die Bedarfe der Ämter, die bisher im Rahmen des Ukraine-Budgets gedeckt wurden. Bereits in den beiden vergangenen Jahren musste das SprInt-Budget unterjährig aufgestockt werden. Die gemeldeten Bedarfe für SprInt-Leistungen sind in etwa doppelt so hoch wie die im Haushaltsentwurf ausgewiesene Summe. Zudem ist eine Honorarerhöhung ab 1.1.2025 geplant, zum ersten Mal seit 2022. Wenn das Budget nicht erhöht wird, reduziert sich die Zahl der möglichen Einsätze.

SprInt ist eine in Sachsen einmalige Leistung, die nicht nur den betroffenen Menschen mit Migrationsgeschichte hilft, sondern auch die Verwaltungsabläufe erheblich vereinfacht und ein Bestandteil schneller und guter Integration ist.

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