Investitionen in Wärmewende jetzt angehen!

Foto: Martin Jehnichen

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt es, dass mit dem am Mittwoch erschienenen Rahmenpapier nun ein wichtiger Grundstein für die nächsten Schritte hin zum kommunalen Wärmeplan gelegt wird, den der Stadtrat Leipzig auf bündnisgrüne Initiative hin bereits im Februar 2022 beauftragt hat.

Hierzu Nicole Schreyer, stv. Fraktionsvorsitzende und energiepolitische Sprecherin der Fraktion:

„Leipzig ist in der starken Position Vorreiterin bei der kommunalen Wärmeplanung zu sein! Damit hat Leipzigs Bevölkerung einen klaren Vorteil: Es herrscht früher Klarheit über künftige Heizoptionen und es wird langfristig Geld gespart. Mit der Umstellung auf klimaneutrales Heizen sorgen wir als Kommune dafür, dass die Heizkosten in Zukunft aufgrund des steigenden CO2-Preises nicht durch die Decke gehen. Die Wärmewende ist eine echte Zukunftsinvestition!  

Bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen im Stadtrat und den laufenden, harten Haushaltsverhandlungen ist es ein wichtiges Signal, dass die Stadtverwaltung sich weiterhin klar zur Wärmewende und zur Klimaneutralität 2040 bekennt. Denn Gegner der Energiewende machen Wahlkampf zulasten künftiger Generationen! Die Fraktionen von BSW und CDU etwa versuchen mit Haushaltsanträgen, die Gelder für die Pilotprojekte der Wärmewende zu kürzen. Da müssen wir im Interesse der Leipziger*innen entschlossen dagegenhalten. Die Energiewende zu verzögern, spart kein Geld, sondern erhöht im Gegenteil die Kosten in der Zukunft.“

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht es als große Chance, die Wärmeplanung mit weiteren Infrastrukturmaßnahmen wie einer krisenresilienten Wasserversorgung und einer nachhaltigen Stadterneuerung zu verknüpfen. Kommunikation und Beteiligung der Anwohnenden sollen dabei eine wichtige Rolle spielen.

Nicole Schreyer weiter:

„Für uns Bündnisgrüne ist der kommunale Wärmeplan eines der zentralen Themen dieser Wahlperiode. Für uns ist es nun entscheidend, dass die Ämter dezernatsübergreifend zusammenarbeiten und die beschriebenen Maßnahmen und Pilotprojekte so schnell wie möglich mit Leben füllen. Spannend wird es gerade in den Quartieren, in denen absehbar keine Fernwärme kommen soll. Dort wünschen wir uns kreative, dezentrale Lösungen mit regenerativen Energien.“

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