Lehren aus dem Winter ziehen

Foto: Martin Jehnichen

Pressemitteilung vom 19. Februar 2021

Die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN hat einen Vorschlag unterbreitet wie zukünftig besser mit Extremwettereignissen umgegangen werden soll. Auf der einen Seite soll die Kommunikation gerade beim Winterdienst und der Stadtreinigung verbessert werden, damit die Einwohner jederzeit verfolgen können, welche Straßen in welcher Reihenfolge geräumt werden um besser planen zu können. Auf der anderen Seite soll das Freiwilligenmanagement verbessert werden, um die Hilfsbereitschaft besser zu koordinieren.

„Die Wahrscheinlichkeit von Extremwettereignissen wie Starkregenereignissen, die zu Hochwasser führen hat zugenommen. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund der Instabilität des polaren Wirbels immer wieder polare Luftmassen bis nach Mitteleuropa vordringen ist vorhanden, wie der Wintereinbruch gezeigt hat. Es ist dabei kaum möglich und auch nicht sinnvoll, dass die Stadt Winterdienstkapazitäten vorhält, die nur in seltenen Fällen genutzt werden. Vielmehr kommt es in Extremsituationen auf alle Bürger*innen der Stadt an, auf ein solidarisches Miteinander, auf gegenseitige Hilfe, für die die Stadt bessere Rahmenbedingungen setzen kann“, so Jürgen Kasek, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion

Foto: Martin Jehnichen

„Wir schlagen daher vor, dass der Winterdienst die Prioritätenliste der Straßenreinigung ins Internet stellt, so dass die Bürger*innen mitverfolgen können, wann und wo geräumt wird und damit selber besser planen können. Bessere Kommunikation, kann helfen Ärger zu vermeiden. Außerdem soll ein Freiwilligenmanagementkonzept erstellt werden, das gerade in Extremsituationen Hilfe koordiniert und die Hilfe zur Selbsthilfe verbessert“, so Martin Meissner, Stadtrat, zuständig für die Stadtreinigung.

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