Leipzig gegen Rassismus

Foto: Martin Jehnichen
Foto: Martin Jehnichen

Amtsblattbeitrag vom 21. Juni 2019

von Petra Cagalj Sejdi

Diesen Monat ist es zehn Jahre her, dass die Leipzig Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus geworden ist. Doch was hat sich in den letzten zehn Jahren diesbezüglich getan?
Leider haben in den vergangenen Jahren Rassismus und Menschenfeindlichkeit europaweit zugenommen. Dennoch haben die letzten Wahlen deutlich gezeigt, dass wir uns politisch in Leipzig diesem Trend nicht anschließen und viel entgegen stellen können.
Doch nicht nur an der Wahlurne, auch im alltäglichen Leben müssen wir Rassismus die Stirn bieten. Zivilcourage, Unterstützung und Offenheit gibt es in unserer Leipziger Gesellschaft, aber an vielen Stellen herrscht auch noch große Ungerechtigkeit. Insbesondere auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt gibt es noch einiges zu tun, um echte Chancengleichheit herzustellen.
Die Europäische Städtekoalition hat 2009 einen Zehn-Punkte-Aktionsplan gegen Intoleranz und Rassismus aufgestellt. Nach zehn Jahren möchten wir nun Bilanz ziehen und mit unserer aktuellen Anfrage wissen, wie die Stadt die aktuelle Situation in Leipzig einschätzt, welche Initiativen in den letzten zehn Jahren dazu umgesetzt werden konnten und was in der Zukunft geplant ist, um Rassismus und Intoleranz wirksam zu verhindern.

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