Mehr Sicherheit für Fuß- und Radverkehr auf dem Promenadenring

Pressemitteilung vom 7. September 2023
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig im Leipziger Stadtrat begrüßt die Ankündigung der Verwaltung, den verbleibenden Abschnitt am nördlichen Leipziger Innenstadtring mit einer sicheren Fahrradspur zu versehen.
Hierzu Kristina Weyh, Stadträtin und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion:
„Es geht weiter voran für sicheren Rad- und Fußverkehr auf dem Promenadenring. Für den Fußverkehr steigt die Sicherheit auf den Gehwegen des nördlichen Promenadenrings weiter, denn die Radfahrenden werden auch nach dem Hauptbahnhof nun bis zum Goerdelerring und darüber hinaus auf dem eigenen Radweg fahren können. Damit werden die Konflikte der gemeinsamen Nutzung des Gehweges endlich entschärft. Die Weiterführung des Radweges schafft zudem für Radfahrende eine klare, zügige und sichere Streckenführung auf dem nördlichen Promenadenring von Ost nach West und bringt damit einen großen Gewinn für alltägliche Wege durch das Leipziger Zentrum. Wir bewerten es positiv, dass sich die Verkehrssituation vor dem Hauptbahnhof deutlich entspannt und für alle Verkehrsteilnehmenden geordnet hat und erwarten dies auch für den nun folgenden Abschnitt.
Die bisher durchgeführten Maßnahmen am Leipziger Innenstadtring zeigen sehr deutlich, dass die Einrichtung von sicheren Fahrradwegen ein Gewinn ist und den Verkehr für alle sicherer macht. Die lauten Unkenrufe im Vorfeld bestätigten sich entsprechend des Konzeptes der Stadtverwaltung und der Verkehrsprognosen der Fachleute im Verkehrs- und Tiefbauamt nicht. Die nächste ausstehende Maßnahme, die nun im Oktober umgesetzt werden soll, zeigt sehr deutlich die Komplexität der Verkehrsanordnung, die notwendig ist, um das hohe Verkehrsaufkommen der unterschiedlichen Verkehrsträger sinnvoll und sicher zu gestalten. Daher ist es nachvollziehbar, dass die Errichtung der Fahrradwege auf dem Innenstadtring nur abschnittsweise erfolgen konnte. Rückblickend ist es richtig und sinnvoll gewesen, abschnittsweise vorzugehen, um die prognostizierten Verkehrsabläufe Schritt für Schritt einem Praxistest zu unterziehen. Unterm Strich kann man dem Verkehrs- und Tiefbauamt nur Respekt zollen, dass die mit verschiedenen Maßnahmen verknüpften Entscheidungen wie prognostiziert funktionieren. Der von zahlreichen Kritikern angekündigte Megastau ist ausgeblieben, was unter anderem auch den veränderten Ampelschaltungen zu verdanken ist.“