Neue Schwimmhalle kann nicht erst in 8 Jahren kommen!

Foto: Martin Jehnichen

Pressemitteilung vom 20. Januar 2015

Der sportpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Michael Schmidt, hat einen Änderungsantrag zur morgigen Beschlussfassung eingereicht und fordert darin die Prüfung zu Bau und Finanzierung einer neuen Schwimmhalle im Leipziger Osten bis zum Jahr 2018, um die Kapazitätsengpässe in Leipzigs Schwimmhallen zu begegnen.

Hierzu Michael Schmidt:

„Die Bevölkerung in Leipzig wächst so stark wie in keiner anderen Stadt in Deutschland. Und die Menschen, die sich für den Zuzug und den Verbleib in unserer Stadt entscheiden, wollen schwimmen und ihren Kindern das Schwimmen beibringen. Ältere Menschen brauchen die Schwimmhallen für gesundheitsfördernde und therapeutische Zwecke, die vielen Schwimmvereine für das Training unserer Sportler und Nachwuchssportler. Kurzum, der Bedarf an Schwimmflächen hat in den vergangenen Jahren dem Bevölkerungsanstieg Schritt gehalten, sodass die vorhandenen Kapazitäten an ihre Grenzen geraten. Mit dem Ausbau der Schwimmhalle Mitte wird die Bädergesellschaft dem weiter Rechnung tragen, was jedoch insgesamt den Bedarf an einer neuen Schwimmhalle nicht wird ersetzen können.

Die Planung, eine neue Schwimmhalle ab dem Jahre 2020 auf den Weg bringen zu wollen, ist dabei völlig unzureichend. Bei einer Fertigstellung in 2023 werden in Leipzig voraussichtlich über 600.000 Menschen leben und auch schwimmen wollen. Bedenkt man, dass man aufgrund der hohen Nachfrage bereits heute deutlich über ein Jahr auf einen Schwimmlernkurs warten muss, ist dringend eine Lösung zu finden, den notwendigen Schwimmhallenneubau deutlich vorzuziehen.

Da der Bau des Schwimmbades an der Elster noch bis 2020 abfinanziert werden muss, braucht die Städtische Bädergesellschaft die Unterstützung der Stadt und ihres Gesellschafters, um im Sinne der Daseinsvorsorge die Schwimmflächennachfrage auch zukünftig im Sinne der Bürgerinnen und Bürger erfüllen zu können.

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