OBM baut Schulen lieber alleine

Foto: Martin Jehnichen
Foto: Martin Jehnichen

Amtsblattbeitrag vom 30. Juni 2018

von Katharina Krefft, Fraktionsvorsitzende

Seit 2004 bin ich Stadträtin und thematisiere unablässig den Schulbau: ging es zunächst um den grottigen Zustand der Schulen, kam ab 2006 die Forderung zum Erhalt von Schulen hinzu, damals sollten Kant- und Hertz-Gymnasium geschlossen werden. Und seitdem wir neue Kitas brauchten, war klar, dass auch Schulen nötig werden. Seit 2009/10 saniert die Stadt sich durch die Schulen, das Konjunkturpaket II gab den Anstoß. Viel später gab es 2 x 40 Millionen, zuletzt wurden ein Investorenprogramm gestartet und das Programm „Brücken in die Zu-kunft“ verbaut. Aber egal wie die Programme heißen: immer hat der Stadtrat zügig beraten, um die Sammelbeschlüsse schnell zu fassen. Begleitet durch den Unterausschuss Schule, jährliche Rundfahrten und viele eigene Initiativen für neue Schulen wie Ihmelsstraße oder Karl-Heine-Straße halfen wir mit und engagierten uns oftmals gegen einen unwilligen Schulbürgermeister und einen knausrigen Kämmerer. Fortan will der Oberbürgermeister den Stadtrat hierbei heraushalten: er erwartet einen Planungs-, Bau- und Finanzierungs-Freifahrtschein für 16 Schulen, davon 2 Anmietungen und 2 Neubauten. Wir Grüne pochen dagegen auf Beteiligung. Zügig immer, aber mit dem Stadtrat. Sonst fehlt die Kontrolle für guten Schulbau.

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