Rede von Annette Körner am 21. Juli 2021 zur Verlängerung der Öffnungszeiten der Wochenmärkte

Foto: Martin Jehnichen

- es gilt das gesprochene Wort -

Sehr geehrter Oberbürgermeister! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Es ist gut, dass sich viele Fraktionen jetzt Gedanken machen, wo wir in einer Phase der Pandemie sind, wo wieder geöffnet ist.

Wir haben in den verschiedenen Ausschüssen, insbesondere im Kultur- und Wirtschaftsausschuss, vortrefflich über diesen Antrag gestritten. Wir haben uns auch über die Vorschläge der Verwaltung, was sie in der Innenstadt und auch in den Stadtteilen verbessern will, auch im Sinne der Händler, gefreut und das beraten. Ich denke, das ist auch noch nicht zu Ende. Wir sind alle noch am Grübeln und haben auch schon Anträge eingereicht, wie wir über das Normale hinaus die Verluste an Einnahmen für Gewerbetreibende, die in der Pandemiezeit aufgetreten sind, ausgleichen können, wo wir helfen können, diese wieder einzuarbeiten.

Natürlich haben wir im Wirtschaftsausschuss auch diskutiert, wie es denn den Kundinnen und Kunden geht. Wer bis 17/18 Uhr arbeitet, ist oft dann gar nicht mehr in der Lage, zu den Märkten zu gehen.

Was ich an dem Antrag auch spannend finde, ist, dass er sehr weitgehend ist. Deshalb unterstützen wir ihn. Es geht auch um die Stadtteile und die Magistralen, und eben nicht immer nur um die Innenstadt, wo natürlich die Zufahrtsregelungen sehr strikt sind. Es geht aber eben auch um die Stadtteile, und es geht um mehr Variabilität.
Wir haben in den Ausschüssen natürlich auch mehrfach mit dem Amtsleiter gesprochen. Er hat uns versichert, dass er immer wieder abfragt und in engem Kontakt mit den Händlern ist. Das ist sehr gut. Das wollen wir an sich eher verstärken und wollen mehr Vielfalt hineinbekommen, da nicht lockerlassen, auch zu schauen, ob es vielleicht auch potenzielle Händlerinnen und Händler gibt, die noch gar nicht dabei sind, und einfach dieses auch zu unterstützen.

Natürlich wird die Verwaltung es so machen, wie sie es schafft. Deshalb ist ein Konzept auch notwendig. Das kann natürlich nicht im März, sondern im Herbst vorgelegt werden, um einfach mehr Vielfalt in Märkte hineinzubringen. Das ist gut, dass das Datum geändert wurde. Wer gerne über solche Märkte, frische Märkte in anderen Städten geht, der weiß, dass da sehr viel möglich ist. Da ist sehr viel an Leben möglich. Es belebt unsere Stadtteile. Wir wollen das gerne mit befördern und freuen uns über diesen Antrag.

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