Rede von Bert Sander in der Ratsversammlung am 24. März zum Antrag "Kiesabbau in Rückmarsdorf"

Foto: Martin Jehnichen

- es gilt das gesprochene Wort -

Der Fall Kiesabbau Rückmarsdorf dürfte allen Ratsmitgliedern hinlänglich bekannt sein. Ersparen wir uns daher, die ganze Geschichte hier noch einmal aufzudröseln.
Vielmehr soll die heutige Gelegenheit dazu genutzt werden, um der BI mit Namen „Mit uns ist kein Kies zu machen“ für ihr so konstruktives wie sachliches Engagement zu danken. Der BI-Vorsitzenden Conny Kluth allerdings ist nicht nur Dank, sondern auch Mut zuzusprechen.

Der Ratsversammlung sollte an dieser Stelle folgender Tatbestand zur Kenntnis gebracht werden: Der Briefkasten der Familie Kluth, der auch Briefkasten der BI ist, wurde am 6. Dezember des letzten Jahres mit Hundekot gefüllt und Tage später, genauer am 17. Dezember, gänzlich zerstört. Der Fall ist der Polizei angezeigt.

Aber weiter:
Wir meinen, der Fall Kiesabbau Rückmarsdorf ist ein Beispiel dafür, dass ein wirklicher Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umweltschutz möglich ist. Und wir sprechen in diesem Zusammenhang von einem tatsächlichen Interessenausgleich, also von einem, der nicht mit warmen Worten nur so tut, als interessiere ihn die andere Seite, sondern wir sprechen von einem Ausgleich, der allen Seiten gleichermaßen wehtut bzw. bei dem gerechterweise alle Beteiligten Federn lassen müssen.

Und noch etwas:
Der Fall Kiesabbau Rückmarsdorf ist auch ein Beispiel dafür, was der Rat leisten kann, so die einzelnen Fraktionen nicht auf öffentlichkeitswirksame Performance aus sind, sondern im Dienste der Sache zusammenstehen.

Abschließend
Wir sind mit dem Fall Kiesabbau Rückmarsdorf noch nicht durch. Die im Verwaltungsstandpunkt avisierte Standortvereinbarung, die sich Fragen der Renaturierung und z.B. dem Ziel „Errichtung eines Schutzwalls“ widmet, wird dem Rat, so mit der Verwaltung besprochen, noch vorgelegt.

Danke!

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