Rede von Dr. Gesine Märtens am 18. Oktober "Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal - Erarbeitung eines Verfahrensvorschlags / Vereinbarung mit der Stiftung Friedliche Revolution

- Es gilt das gesprochene Wort -

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Beigeordnete,
liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Gäste,

ich will es hier bei einer einfachen Pro-Rede belassen. Es ist nötig, dass wir uns alle zusammen noch einmal auf dem Weg machen. Wir machen uns auf zu einer wirklichen Debatte, wo und wann und auf welche Weise und vielleicht am Ende sogar ob, Leipzig ein Freiheits- und Einheits – Denkmal haben soll.
Und weil wir uns auf diesem Wege schon einmal verlaufen haben, ist es gut und richtig, dass uns diesmal Menschen begleiten, die sich dem Vermächtnis der ostdeutschen Freiheits- und Einheitsbewegung in besonderem Maße widmen.

Es ist gut und richtig, dass wir uns JETZT auf den Weg machen.
Die Finanzierung durch den Bund muss neu erkämpft werden und zwar nicht irgendwann, sondern in diesem Haushaltswinter.

Und eine Vorbestimmung des Standortes muss in der nächsten Zeit erfolgen. Sollte das sächsische Stasi-Unterlagenarchiv am Mattäikirchof geplant werden, dann müssen wir vorher wissen, ob das Leipziger – Freiheits- und Einheitsdenkmal dort seinen Platz haben soll oder ob es nicht doch an einem anderen Ort gebraucht wird.

Vielleicht denkt eine und einer auch an die Variante eines bewegbaren oder beweglichen Freiheits- und Einheitsdenkmals, dass immer dort Platz nimmt, wo es gerade am meisten gebraucht wird.  
Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken.

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