Foto: Martin Jehnichen

- es gilt das gesprochene Wort -

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, werte Beigeordnete, liebe Kolleginnen und Kollegen,

der von der Verwaltung vorgelegte Umsetzungsplan zur Revitalisierung des Industriegebiets Ludwig-Hupfeld-Straße grundsätzlich gut, weil bereits genutzte, versiegelte Flächen entwickelt werden – eben nicht wie so oft ein Bau auf der Grünen Wiese.

Gewerbe und Industrie heißt nicht mehr, dass es um rauchende Schlote geht – Industrie heute arbeitet sauber. Das ermöglicht auch, Gewerbegebiete heute anders zu entwickeln, grüner, natur- und menschenfreundlicher. Das fordern die Beschäftigten auch ein – sie haben das Interesse und den Anspruch auf ein gutes Arbeitsumfeld. Klimaanpassung in heißen Sommern und Artenvielfalt sind das Gebot der Stunde.

Deshalb ist es gut und richtig, dass hier bei der Revitalisierung die Grünflächenentwicklung mitgedacht wird, z.B. über Grünverbindungen an den Gleisen, die ökologische Aufwertung von Flächen in Verbindung mit Geh- und Radwegen und Bewegungsangeboten. Das nützt nicht nur den Beschäftigten, sondern auch den Anwohnenden vor Ort.

Diese sollen nicht warten, dass die Grünentwicklung erst Jahre nach den übrigen Maßnahmen erfolgt.

Deshalb beantragen wir, dass die Umsetzung des Arbeitspakets 11 „Grünflächen sichern, aufwerten und neu erschaffen“ abgestimmt mit den sonstigen Maßnahmen der Flächenentwicklung schrittweise ab 2027 bis 2032 erfolgt. Die Verwaltung hat dementsprechend die Prioritäten bei der Abarbeitung zu gewichten.

Dem CDU-Änderungsantrag können wir ebenfalls folgen und stimmen ihm zu.

Vielen Dank!