Rede von Kristina Weyh in der Ratsversammlung am 07. Oktober 2020 zur Drucksache 'Ersatzneubau Leutzsch-Wahrener Brücke - Bestätigung der Vorzugsvariante"
- es gilt das gesprochene Wort -
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Bürgermeisterinnen und Bürgermeister,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,
der Ersatzneubau Leutzsch-Wahrener Brücke muss zwingend an die ausstehenden Ergebnisse des Auwaldentwicklungskonzepts angepasst werden. Diese Notwendigkeit sieht die Verwaltung ebenfalls.
Ich bitte deshalb um Ihre Zustimmung zu unserem bündnisgrünen Änderungsantrag, der Variante 5 der Planungen als Vorzugsvariante festlegt, um die Vergrößerung der Brückenöffnung und die Anlage des Radweges unter der Brücke und zu erreichen. Diese Notwendigkeit zeichnet sich aus dem Prozess der Erstellung des Auwaldentwicklungskonzepts bereits jetzt ab, um der Nahle den nötigen Raum zu geben.
Wir möchten deshalb heute Variante 5 als weiter zu planende Variante festlegen. Wegen der ohnehin nötig werdenden Vergrößerung der Brückenöffnung ist es folgerichtig, den Radweg ohne Steigungen und Umwege dirkekt unter der Brücke zu führen. Damit erhöhen wir die Attraktivität für den Radverkehr und entlasten, wie von vielen gewünscht, die Gustav-Esche-Straße. Variante 5 ist in der weiteren Planung konkret an die Ergebnisse des Auwaldentwicklungskonzepts anzupassen.
Darüber soll der Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau VOR Vorlage des Baubeschlusses informiert werden. Den vorliegenden Änderungsantrag der CDU werden wir ablehnen, da beim Brückenquerschnitt die Durchlässigkeit für Rettungsfahrzeuge besteht, was seitens Verkehrs- und Tiefbauamt auch bestätigt wurde. Dem Änderungsantrag von Herrn Köhler und Herrn Geisler werden wir zustimmen, da eine Entlastung des Auwaldes vom Schwerlastverkehr sinnvoll ist.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bitte um Zustimmung zu unserem Änderungsantrag, damit dem Auwaldentwicklungskonzept und der Förderung des Radverkehrs Rechnung getragen werden kann.
Herzlichen Dank!