Respekt für das Gemeinwohl

Amtsblattbeitrag vom 29. März 2025
Von Katharina Krefft
Zur Einbringung des Haushaltes griff der Kämmerer ganz massiv die sozialen Ausgaben an. Er wandte sich damit gegen das strategische Ziel der Stadt, prioritär Politik für sozialen Zusammenhalt zu fördern und wandte sich ausdrücklich gegen Beschlüsse des Stadtrates. Der Stadtrat hat diesem Angriff auf das Gemeinwesen eine deutliche Absage erteilt. Mit vielfachen Änderungen wurden mehr Mittel für die so wichtige Arbeit der Vereine im sozialen Engagement, für Gesundheitsförderung und seelische Gesundheit, für Inklusion und Gleichstellung und für Schutz vor häuslicher und sexualisierter Gewalt beschlossen. Richtig ist auch der familienpolitische Schwerpunkt für bezahlbares Wohnen, für frühkindliche Bildung und Jugendhilfe und sehr einhellig für den baulichen Erhalt maroder Schulen und Kitas. Die aufgeheizte Stadt brau-cht Klimaschutz, schwindende Arten und wilde Natur benötigen die Förderung der Umweltvereine und auf neu gestalteten Stadtplätzen und geöffneten Schulhöfen können Orte des nachbarschaftlichen Miteinanders entstehen. Der Reichtum unserer Stadt ist die Kultur, darum ist die Etaterhöhung für die Freie Szene essentiell. Der Haushalt untersetzt unsere verantwortungsvolle Politik, die nach intensiven Verhandlungen eine klare Mehrheit im Stadtrat erhielt.