Schulen effizient, nachhaltig und bezahlbar bauen – mit Verantwortung für morgen

Foto: Martin Jehnichen

Pressemitteilung vom 22. Oktober 2025

In der aktuellen Debatte um Schulbaukosten („Weniger Mercedes, mehr VW“) betont die Grüne Fraktion im Leipziger Stadtrat: Leipzig baut keine Luxusschulen, sondern setzt auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und langfristige Wirtschaftlichkeit.

Sylvia Herbst-Weckel, Stadträtin und finanzpolitische Sprecherin der Fraktion:

„Wir sparen mit System, nicht an der Substanz. Jeder Euro in gute Planung und effiziente Technik senkt dauerhaft Energie-, Wartungs- und Reinigungskosten. So entlasten wir den Haushalt Jahr für Jahr.“

In den letzten drei Jahren sind die Baupreise in Sachsen um bis zu 40 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung betrifft alle Kommunen und selbst private Bauherr*innen. Leipzigs Baustandards orientieren sich daher an den Lebenszykluskosten, also daran, was Gebäude über Jahrzehnte kosten und nicht nur kurzfristig beim Bau.

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Foto: Martin Jehnichen

Anna-Lisa Möbius, Stadträtin und schulpolitische Sprecherin der Fraktion:

„Unsere Schulen müssen funktionieren - heute, in zehn und in dreißig Jahren. Dafür brauchen wir robuste, wartungsarme Gebäude. Serien statt Unikate und kluge Technik bedeuten bessere Lernbedingungen und geringere Betriebskosten, das ist gute Schulpolitik für Leipzig mit guten Lernbedingungen.“

Die bündnisgrüne Fraktion fordert daher, die bestehenden Baustandards regelmäßig auf Effizienz zu prüfen, ohne dass dies Qualität und Nachhaltigkeit gefährden darf.

„Ein serieller ‚Leipzig-Baukasten‘ für Schulgebäude könnte Planungsprozesse beschleunigen und Kosten senken, ohne Energieeffizienz oder Langlebigkeit zu opfern. Wir sind uns sicher: Jeder Euro, den wir heute in gute Planung investieren, spart später zwei Euro im Betrieb. Nicht „billiger“, sondern klüger bauen – das ist der Weg, um Leipzigs Schulen zukunftsfähig, bezahlbar und nachhaltig zu gestalten“, so Anna-Lisa Möbius und Sylvia Herbst Weckel.

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