Soziale Auswirkungen der Kürzungen von geförderten Arbeitsplätzen sind erheblich!

Foto: Martin Jehnichen

Pressemitteilung vom 23. Februar 2023

Die Kürzungen im Bereich der Arbeitsgelegenheiten im Jobcenter Leipzig bedeuten eine dramatische Angebotsverringerung.

„Gerade der Caritasladen ist unverzichtbar für all die vielen Menschen, die aktuell eine Wohnung einrichten müssen, weil sie als Geflüchtete oder als Wohnungslose nicht über die nötigen Mittel verfügen. Auch sind die Maßnahmen unverzichtbar, um Arbeitslose auf den Eingang in den Ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Wir hören täglich von Fachkräftemangel und unbesetzten Arbeitsplätzen, was die wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigt. Daher kommt die Kürzung zur Unzeit.”, umreißt Katharina Krefft, Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Wir werden die Budgetkürzungen beim Jobcenter im Fachausschuss Soziales kritisch hinterfragen. Wir erwarten von der Geschäftsführung des Jobcenters und der Agentur für Arbeit Leipzig Antworten, warum die Aufstockung über den Bundeshaushalt nicht im Etat der Arbeitsgelegenheiten abgebildet werden.”

 

Foto: Martin Jehnichen

Monika Lazar, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion, erklärt:

„Trotz erfreulich niedriger Arbeitslosigkeit ist auch weiterhin ein sozialer Arbeitsmarkt in Leipzig nötig. Den Bedarf merken wir in den letzten Wochen durch Problemanzeigen z.B. im kommunalen Eigenbetrieb KEE oder bei der Caritas Leipzig. Mit unserem Antrag zur weiteren Förderung von Arbeitsplätzen auf dem zweiten Arbeitsmarkt haben wir Anfang Dezember richtig gelegen. Nun muss der Druck herausgenommen werden bei den Trägern, die derzeit aufgefordert sind, ihre Angebote zu priorisieren. Für uns sind die Angebote aus Sicht der Beschäftigungsförderung unverzichtbar. Wir erwarten von der Stadtspitze entsprechende Bemühungen und eine Positionierung auch gegenüber dem Jobcenter Leipzig.”

Antrag zum Nachlesen

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