Soziale Politik schützt Seelen
Amtsblattbeitrag vom 14. Dezember 2024
von Katharina Krefft, Sprecherin für Soziales, Gesundheit, Arbeitsmarkt und Senior*innen
Es ist eine kleine Premiere, zu der sich der Sozialausschuss zusammengetan hat: die Finanzierung der sozialpsychiatrischen Zentren, der Suchtberatungsstellen und der Kurzberatung beim Verbund gemeindenahe Psychiatrie so zu gestalten, dass die Arbeit ohne Abstriche fortgeführt werden kann. Denn die Stadtspitze, allen voran der Kämmerer, setzt genau hier den Rotstift an. Sogar doppelt, denn mit dem Psychiatrieplan hatten wir den Ausbau der Angebote gemäß Psychiatriegesetz vorgesehen. Ausgerechnet bei den Unbeachteten, den am stärksten Ausgegrenzten: bei psychisch Kranken, werden Standards unterlaufen. Dabei sind die niedrigschwelligen Angebote enorm wichtig, auch am Wochenende. Hier darf man sein. Hier finden Menschen in Krisen Entlastung, hier finden sie Struktur für den Alltag, hier werden weitere Hilfen vermittelt, z.B. zu Wohnen, Arbeit und Teilhabe. So werden psychisch Kranke vor dem sozialen Abstieg bewahrt. Es ist ein zuversichtliches Zeichen, dass die Stadträtinnen und Stadträte des Sozialausschusses hier gemeinsam stehen – denn Sachpolitik muss bei allem Streit immer konstruktiv möglich sein. Damit gewinnen wir Stärke, handeln zusammen und solidarisch für die Menschen in unserer Stadt. In diesem Sinne – Frohe Festtage!