Stadtrat beschließt mehr Geld für Städtepartnerschaftsvereine
Pressemitteilung vom 20. Dezember 2012
Städtepartnerschaften haben das Ziel, die Zusammenarbeit zweier Städte in verschiedenen Bereichen wie z. B. Kunst, Kultur und Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, Jugend und Bildung aktiv zu befördern, dies erfolgt in der Regel durch gemeinsame Projekte, Workshops, Schulungen, Beratungen oder im Rahmen von offiziellen Besuchen. Die Stadt Leipzig unterhält z. Z. Beziehungen zu 14 Partnerstädten. Die erste mit Kiew (Ukraine) entstand bereits 1961, die jüngste mit Herzliya (Israel) erst im vergangenen Jahr.
Hinter jeder der Leipziger Städtepartnerschaften stehen engagierte Interessengruppen und Förderer. Vielfältige gegenseitige Interessenverknüpfungen, kulturelle, wirtschaftliche und persönliche Verbindungen haben diese Städtepartnerschaften ermöglicht und halten sie lebendig. Die Chance, dass die Beziehungen dauerhaft und tragfähig bleiben, kann nur bestehen, wenn die Präsenz verbessert und das Wissen und die Akzeptanz in der Leipziger Bevölkerung verankert wird.
"Die Vereine übernehmen eine große Menge an freiwilligen Aufgaben im internationalen Bereich. Die verantwortungsvolle Arbeit und die damit im Zusammenhang stehende Kontinuität in der internationalen Zusammenarbeit muss trotz hohen ehrenamtlichen Engagements mit einer finanziellen Mindest-Basis durch die Stadt untersetzt werden. Die Vereine selbst sind nicht in der Lage, allein diese städtischen Aufgaben zu stemmen.", erklärt Stadträtin Heike König.
Aus diesem Grund haben wir beantragt, dem Referat Internationale Zusammenarbeit weitere 20 T € für die städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit zur Verfügung zu stellen. Der Stadtrat hat dies am vergangenem Montag mehrheitlich unterstützt.