Stadtverwaltung unterstützt den Antrag zum Umbau Haltestelle Holbeinstraße

Pressemitteilung vom 26. Februar 2018

Den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „Anpassungsmaßnahmen für einen Radweg in Höhe Haltestelle Holbeinstraße“ unterstützt die Stadtverwaltung mit einem positiven Verwaltungsstandpunkt.

Stadträtin Petra Cagalj Sejdi, Stadträtin im Wahlkreis Südwest: „Wir Schleußiger*innen sind gerne und viel mit dem Fahrrad unterwegs. Mit der Sanierung der Könneritzstraße hat sich die Sicherheit für Radfahrende durch die Radwege entscheidend verbessert. Doch an dieser Stelle ist alles beim Alten geblieben, weil die LVB eine Fördermittelrückzahlung befürchtet. Ich meine, die Gefahr in die sich täglich viele Radfahrende an dieser Stelle begeben müssen, ist dringend abzubauen. Es ist unzumutbar, bis zum Jahr 2025 Jung und Alt in Gefahr zu bringen, ohne einen Versuch unternommen zu haben beim Fördermittelgeber Einsicht zu erreichen.
Wie an der gegenüberliegenden Haltestelle sollte der Radverkehr ebenso auf einem ausgewiesenen Radweg vor den LVB-Kund*innen geführt werden. Dazu ist eine Markierung und eine Auffahrt und Abfahrt zu bauen. Der Gehweg ist dafür breit genug. Wir wollen sukzessive alle Störstellen im Radwegenetz abbauen – für sicheres Vorwärtskommen für alle Verkehrsteilnehmer*innen.“

Hintergrund: Radfahrende die vom Clara-Zetkin-Park in die Könneritzstraße fahren, werden jetzt vor der behindertengerechten Haltestelle Holbeinstraße (stadtauswärts) auf die Gleise und damit vor die ggf. einfahrende Straßenbahn und vor die auf dieser Spur fahrenden Autos zu fahren gezwungen. Da die LVB den Haltestellenumbau 2005 mit Fördermitteln des Landes finanziert hat, ist ein Eingriff in die gebaute Situation bis 2025 nicht ohne Einwilligung des Fördermittelgebers möglich. Diese Stelle ist allerdings eine Gefahren- und Unfallquelle, die ohne große Eingriffe entschärft werden kann. Das soll die LVB nun im zuständigen Ministerium mit Nachdruck verhandeln, meint auch die Stadtverwaltung.

Fotos: Fraktion

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