Zügiger Bau der Streetballanlage nach Klageabweisung wichtiges Zeichen!

Pressemitteilung vom 26. Februar 2014:

Zum angekündigten Baustart des Streetballplatzes in Connewitz meint Norman Volger, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

"Meine Fraktion freut sich sehr, dass es nun endlich zum Bau des Streetballplatzes in Connewitz kommt. Viel zu lange wurde die Planung aufgrund der Klagen einzelner Anwohner verschoben. Dass die Gerichte die Klagen gegen den Bau der Anlage immer wieder abgelehnt haben, zeigt deutlich, dass Kinder und Jugendliche zu Recht Freiräume in der Gesellschaft und im öffentlichen Raum beanspruchen. Die immer wieder vorkommenden Beschwerden oder gar Klagen von Anwohnern bezüglich der Lärmbelastung im Umfeld solcher Freizeitflächen zeigen aber auch, dass die Botschaft, dass Kindern und Jugendlichen diese Räume inmitten der Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden müssen, noch nicht vollends angekommen ist und gelebt wird. Beispiele gibt es in Leipzig dazu immer wieder, wie etwa die Klage gegen die Kita in Knauthain und der Versuch, diese vom Zentrum an den äußersten Siedlungsrand zu verschieben oder auch die häufigen Beschwerden von Anwohnern neben Kinderspielplätzen."

Michael Schmidt, familienpolitischer Sprecher der Fraktion ergänzt:
"Das familienfreundliche Leipzig ist leider noch nicht in allen Köpfen angekommen. Darauf stetig hinzuwirken und Kinder und Jugendliche als unsere zu fördernde Zukunft einzubinden, muss weiterhin eines der obersten gesellschaftspolitischen Ziele sein.
Die Gerichtsentscheidungen der vergangenen Jahre in diesen Angelegenheiten zeigen deutlich, dass mittlerweile auch den Verwaltungsgerichten dieses "alte Denken" der meisten Kläger fremd ist indem sie u.a. begründen, dass "Geräusche spielender Kinder Ausdruck der kindlichen Entwicklung und Entfaltung und daher grundsätzlich zumutbar sind."
Ärgerlich ist dennoch, dass die Klagen die Umsetzung von Bau- und Gestaltungsvorhaben immer wieder verzögern, im Fall der Streetballanlage in Connewitz um ganze fünf Jahre, bis die Gerichte zu nicht mehr anfechtbaren Entscheidungen gelangen. Für Kinder und Jugendliche eine zu lange Zeit."

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