Haushaltsanträge 2023/24

Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2023/24: Leerstand mobilisieren für Wohnen, Kultur und gemeinwohlorientierte Nutzungen

Die Verwaltung wird beauftragt, zur Umsetzung des Modernisierungs-und Instandsetzungsgebots gemäß § 177 BauGB die Erfassung von Leerständen sowie die niedrigschwellige Modernisierung und Instandsetzung von Wohnraum verbunden mit kulturellen und anderen gemeinwohlorientierten Nutzungen finanziell zu unterstützen. Dafür sind im Haushaltsjahr 2024 zusätzlich 1,0 Mio. EUR bereitzustellen.

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Antrag: Auflösung Dialogforum LEJ

Die Stadtverwaltung beendet das Dialogforum Flughafen Leipzig/Halle zum schnellst- bzw. nächstmöglichen Zeitpunkt. Die durch die Einstellung des Dialogforums eingesparten Kosten sind für den Aufbau und Betrieb der 2021 vom Rat beschlossenen drei kommunalen Fluglärm-Messstationen zu verwenden.

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Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2023/24: Gewerbesteuer

Der Ansatz der Gewerbesteuer wird im Jahr 2023 um 50.000.000 EUR und im Jahr 2024 um 80.000.000 EUR erhöht.

Die geplanten Ansätze sind unrealistisch, betrachtet man die laufende Entwicklung des Jahres 2022. Mögliche Auswirkungen aus der Energiekrise werden sich nachgelagert ergeben, jedoch aus unserer Sicht nicht so zeitnah und in dem drastischen Maße, wie im Haushaltsplanentwurf unterstellt.

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Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2023/24: Budget der Förderung von Vereinen und Verbänden der Kinder- und Jugendhilfe

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, SPD

Das Budget der Förderung von Vereinen und Verbänden der Kinder- und Jugendhilfe wird auf Basis des Haushaltsplanentwurfes um 1.330.000 € in 2023 und 1.750.000 € in 2024 erhöht.

Begründung:

In diesem Jahr wurde die Integrierte Kinder- und Jugendhilfeplanung im Stadtrat beschlossen. Diese überfällige Fachplanung mit ihren Teilfachplänen soll und wird zu einer aktiven Steuerung im Bereich der Kinder- und Jugendförderung führen. Dafür muss jedoch auch das notwendige Budget zur Verfügung stehen, da es ansonsten zu flächendeckenden Kürzungen oder der über den fachlichen notwendigen Bedarf hinausgehenen Streichung kompletter Angebote kommen wird.

Allein die in 2022 beschlossene Erhöhung der Fachstandards im Bereich der Familienbildung wird zu deutlichen Mehraufwendungen führen.

Die im Haushaltsplanentwurf berücksichtigte Dynamisierung des Budgets der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der Förderung von Vereinen und Verbänden von 3% p.a. ist eine begrüßenswerte Maßnahme seitens der Verwaltung, reicht jedoch in keiner Weise aus, um den bislang bereits gestiegenen Kosten, die mit den Folgen aus Pandemie und Ukraine-Krieg in Verbindung stehen, Rechnung zu tragen. Das erklärte Ziel der Stadtspitze ist die Verhinderung jeglicher Kürzungen oder Streichungen. Dies wäre jedoch beim derzeitigen Haushaltsplanentwurf zwangsläufig die Folge.

Gemäß § 79 Abs. 2 SGB VIII sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe gewährleisten, dass zur Erfüllung der Aufgaben nach diesem Buch die erforderlichen und geeigneten Einrichtungen, Dienste und Veranstaltungen den verschiedenen Grundrichtungen der Erziehung entsprechend rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen. Mit Blick auf die im Antrag formulierten Herausforderungen trägt das geplante Förderbudget dem gesetzlichen Auftrag nicht in ausreichender Weise Rechnung.

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Rede von Katharina Krefft am 9. November 2022 zum Haushaltsplanentwurf 2023/24

Ich starte gleich in die Vollen – Leipzig hat Geld!

Ich starte damit, denn über allen Diskussionen hier im Rat, im erweiterten Finanzausschuss und in allen Fachdiskussionen liegt dieses: Geht nicht. Der Kämmerer sagt Nein.

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Antrag: Übertragung von Teilen der überplanmäßigen Einnahmen aus der Gewerbesteuer 2022 in das Jahr 2023

Schon mit dem Rechnungsergebnis Stichtag 31.08.2022 ist ein Gewerbesteueraufkommen i.H.v. 394.000.000 EUR zu verzeichnen. Das sind zu diesem Zeitpunkt bereits 88.000.000 EUR mehr als im Haushaltsjahr 2022 geplant.

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