Leipzig familienfreundlich, sozial und vielfältig gestalten!
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Rede von Sylvia Herbst-Weckel am 12. März 2025 zum Antrag "Öffnung von Schulhöfen für die Öffentlichkeit außerhalb der Schulzeiten"
erinnern Sie sich noch an Ihre Kindheit? An die Nachmittage, an denen Sie mit Freund*innen draußen gespielt haben? Für viele von uns waren das prägende Erlebnisse. Die Realität, die unsere Kinder heute erleben, ist eine andere als früher: Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, ...
Rede von Chantal Schneiß am 12. März 2025 zum Haushaltsantrag "Überbrückungsfinanzierung für das Beratungszentrum Ess-Störungen Leipzig"
stellen Sie sich vor, eine junge Frau ringt seit Monaten mit einer Essstörung, findet endlich den Mut um sich Hilfe zu suchen – und steht vor verschlossenen Türen. Genau das droht in Leipzig zu passieren, wenn wir heute nicht handeln. Das Beratungszentrum Ess-Störungen Leipzig ist nicht irgendeine Einrichtung. Es ist die einzige spezialisierte Anlaufstelle...
Rede von Chantal Schneiß am 12. März 2025 zum Haushaltsantrag "Gesundheitsförderung und Prävention stärken: Poliklinik des Solidarischen Gesundheitszentrums e. V. weiter fördern"
Menschen aus sozial benachteiligten Stadtteilen leben durchschnittlich kürzer und leiden häufiger an chronischen Erkrankungen. Das sage nicht ich, das zeigt uns die Wissenschaft. "Soziale Determinanten von Gesundheit" zeigen klar, dass die Lebensverhältnisse die Gesundheit maßgeblich beeinflussen. Und diese Ungerechtigkeit ist nicht hinnehmbar.
Rede von Nicole Schreyer am 12. März 2025 zum Haushaltsantrag "Maßnahmen zum Hitzeaktionsplan finanzieren"
Die menschengemachte Klimakatastrophe schreitet voran und erhitzt unseren Planet. Hitze- und Dürreepisoden nehmen zu. In Deutschland leiden v.a. Menschen in dichtbesiedelten und versiegelten Großstädten unter Hitzeperioden im Sommer. Besonders vulnerable Gruppen wie Säuglinge, Kinder, ältere Menschen oder chronisch kranke Menschen.
Rede von Marsha Richarz am 12. März 2025 zum Haushaltsantrag "Beratung und Prävention zum Schutz von Männern vor häuslicher Gewalt"
Wir haben heute schon berechtigt viel über die steigenden Zahlen zu häuslicher Gewalt an Frauen zu hören bekommen. Doch auch folgendes Szenario ist gar nicht so unrealistisch in unserer Stadt. Ein Mann steht mitten in der Nacht mit einem blauen Auge vor der Tür der Männerschutzwohnung in Leipzig. Er hat den Mut gefunden, der Gewalt zu Hause zu entfliehen. Doch was er hört: "Es tut uns leid, wir haben keinen Platz."
Rede von Marsha Richarz am 12. März 2025 zu den Haushaltsanträgen "Stellen im Referat Beauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderungen" und "Erhöhung der Stellen der Peerberatung"
Stellen Sie sich vor, Sie sehen eine Ratsversammlung im Livestream, in der über Ihre Zukunft entschieden wird – aber Sie verstehen kein Wort. Nicht, weil die Themen zu komplex sind, sondern weil niemand da ist, der für Sie übersetzt. Das ist die Realität für gehörlose Leipzigerinnen und Leipziger.
Rede von Marsha Richarz am 12. März 2025 zum Haushaltsantrag "Personelle Stärkung des Gleichstellungsreferats zur Umsetzung der Programme zum Schutz vor sexualisierter und häuslicher Gewalt"
Wir haben die Zahlen alle zum 25.11. und zum 08.03 gehört, auch schon oft in diesem Saal, doch mich und andere Betroffene beschäftigt die Gleichstellung und der Schutz marginalisierter Gruppen jeden Tag. Und noch mehr die Menschen, die mit hohem Engagement im Gleichstellungsreferat arbeiten.
Rede von Marsha Richarz am 12. März 2025 zum Haushaltsantrag des Jugendhilfeausschusses "Mehrbedarf im Bereich der Förderung der Vereine und Verbände der Kinder- und Jugendförderung zur Sicherung der Angebote und Projekte in der Jugendhilfe"
Vor zwei Tagen haben hier Träger der Jugendhilfe und Kinder und Jugendliche engagiert protestiert. Vielleicht ein bisschen zu engagiert, als sie den Sitzungssaal, in dem wir mit dem Unterausschuss Finanzen zur Jugendhilfe saßen, mit Protestschildern geradezu stürmen wollten, damit alle ihre Belange sehen und hören. Das erfordert viel Mut, sich hier vor uns zu stellen.
Rede von Dr. Gesine Märtens am 12. März 2025 zum Antrag "Jeden zweiten Tag…. – Gedenkort für die Opfer von Femiziden in Leipzig schaffen"
Jeden zweiten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Jeden zweiten Tag verlieren wir eine Mitbürgerin, eine Mutter, eine Tochter, eine Freundin durch geschlechtsspezifische Gewalt. Und jeden zweiten Tag versäumen wir als Gesellschaft, diese systematische Gewalt beim Namen zu nennen: Femizid.**
Der Kampf für Gleichstellung und gegen geschlechtsspezifische Gewalt braucht mehr Geld!
Zum bevorstehenden Feministischen Kampftag am 8. März, vielen noch eher bekannt als Internationaler Frauentag, unterstreicht die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihr Engagement für Gleichstellung und Gewaltprävention. In der Ratsversammlung zur Haushaltsbeschlussfassung am 12. März 2025 werden drei wegweisende Haushaltsanträge zur Abstimmung gebracht, die die Infrastruktur zur Stärkung der Gleichstellungsarbeit und zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Leipzig nachhaltig stärken sollen.