Monika Lazar

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und frauen- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion

Gremien: Fachausschuss Sport, Fachausschuss Soziales, Gesundheit und Vielfalt, Betriebsausschuss Eigenbetrieb Engelsdorf, Beirat "Kuratorium Tag der Friedlichen Revolution 1989", Aufsichtsrat Altenpflegeheime

Beiträge

Rede von Monika Lazar am 13.04.2022 zur Vorlage "Erinnern an das ehemalige Durchgangsheim Leipzig-Connewitz bzw. Heiterblick"

In der Neudorfgasse 1 in Connewitz existierte bis 1977 ein Durchgangsheim der DDR. Diese Heime waren dem Heimsystem vorgelagert und sollten eine erste Anlaufstelle sein.

Dabei wurden die Kinder und Jugendlichen oft unzureichend geschützt, es kam zu Gewalt und es gab kaum Schulbildung. Die repressiven Umstände und das Unrecht, das diesen Kindern und Jugendlichen widerfahren ist, ist bis heute wenig aufgearbeitet und kaum im öffentlichen Bewustsein präsent.

Das haben wir zum Anlass genommen und diesen Antrag gestellt. Wir möchten, dass eine Aufarbeitung erfolgt. Dabei sollen Institutionen aus Wissenschaft, Betroffenenverbänden, Zivilgesellschaft und ZeitzeugInnen einbezogen werden.

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Leipzig wird inklusive Kommune beim Host-Town-Programm im Rahmen der Special Olympics

Die Bewerbung der Stadt Leipzig für das "Host-Town-Program 170 Nationen - 170 inklusive Kom-munen“ im Rahmen der Special Olympics 2023 in Berlin war erfolgreich! Leipzig wird damit Gast-geberin für Sportlerinnen und Sportler, Begleiterinnen und Begleiter sowie weitere Gäste der Speci-al Olympics und sich als weltoffene und inklusive Stadt präsentieren.

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Neue Straßenbahn wird eine echte Leipzigerin!

Die heutige Bekanntgabe des Ergebnisses des europaweiten Vergabeverfahrens um den Bau der neuen Leipziger Straßenbahn an das Unternehmen HeiterBlick GmbH im LEIWAG-Konsortium mit Kiepe Electric GmbH ist ein starkes Signal an den Wirtschaftsstandort Leipzig und eine großartige Weihnachtsbotschaft für die Beschäftigten des Unternehmens!

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Steckbrief:

Jahrgang 1967

Kontakt: monika.lazar@stadtrat.leipzig.de, www.monika-lazar.de, twitter.com/monikalazar

Geboren in Leipzig und aufgewachsen in Markkleeberg, erlebte ich die Umweltverschmutzung in meinem Lebensumfeld unmittelbar. Da gab es tiefe Löcher in der Landschaft vom Braunkohletagebau, Dörfer, die der Kohle im Wege waren, wurden einfach platt gemacht, die Flüsse waren schwarz und stanken nach Phenol und an den Chemie- und Brikettfabriken konnte niemand vorbeifahren ohne sich Mund und Nase zuzuhalten. Als Einzelne konnte man kaum etwas verändern, also versuchte ich meine ersten politischen Schritte Ende der 80er Jahre in einer Umweltinitiative im Landkreis Leipzig. Richtig politisch aktiv wurde ich im Herbst 1989, wo ich ab Ende September an den Leipziger Montagsdemonstrationen teilnahm. Die wenigen Wochen vom 9. Oktober bis zum 9. November 1989 ließen mich ahnen, dass es möglich ist, eine Gesellschaft gewaltfrei zu verändern. Wir erlebten eine wohl einmalige Ausnahmesituation. Im Frühjahr 1990 fand ich zu den Grünen und wurde 1993 Mitglied bei Bündnis 90/ Die Grünen. Zwischen 1994 und 1999 war ich Stadträtin in Markkleeberg. Seit 1999 wohne ich in Leipzig-Connewitz.
Seit 2005 bin ich Bundestagsabgeordnete und in der Bundestagsfraktion für die Themen Rechtsextremismus, Sport und DDR-Aufarbeitung zuständig.

Für den Stadtrat Leipzig kandidierte ich schon mehrmals für den Leipziger Süden (Wahlkreis 4). Anfang 2020 bekam ich die Möglichkeit, in den Stadtrat nachzurücken und freue mich, seit Ende Februar 2020 Mitglied der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen zu sein. Dort möchte ich meine politischen und inhaltlichen Erfahrungen, die ich im Bundestag und in meiner Wahlkreisarbeit in Leipzig gemacht habe, einbringen.

Noch kurz was zu meinen beruflichen Erfahrungen, bevor ich seit 2005 hauptamtlich Politik mache. Ich habe bis 1990 an der Handelshochschule Leipzig studiert, Anfang der 90er Jahre eine Ausbildung zur Bäckerin gemacht und bis 1996 in der Bäckerei meiner Eltern in Markkleeberg gearbeitet. Danach machte ich eine Weiterbildung in Betriebswirtschaft und arbeitete zwischen 1998 und 2005 beim ZeitPunkt-Kulturmagazin.