Marsha Richarz
Sprecherin für Jugend, Inklusion, Gleichstellung und Queerpolitik
Gremien:
Mitglied im Jugendhilfeausschuss, Mitglied im Fachausschuss Kultur, Mitglied im Betriebsausschuss Kulturstätten, Mitglied im Betriebsausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit, Aufsichtsrätin LEVG Leipziger Entwicklungs- u. Vermarktungsgesellschaft, Aufsichtsrätin DOK-Filmwochen
Beiträge
Atelierräume werden in Leipzig händeringend gesucht!
In seiner Sitzung am 23. Oktober hat der Leipziger Stadtrat dem gemeinsamen Antrag der Fraktionen Die Linke, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN und SPD zur Einrichtung von Atelierräumen in der Liebfrauenkirche in der Karl-Heine-Straße 112 zugestimmt. Die Verwaltung wird zum Ende des ersten Quartals 2025 in Verhandlung mit der Verwaltungsleitung der Liebfrauenkirche treten, um die freien Gebäudeteile in Erbbaupacht zu übernehmen und diese als städtisches Atelierhaus zu entwickeln. Der Verwaltungsleiter war bereits 2023 mit dem Vorschlag auf den Stadtrat zugekommen, das nicht mehr genutzte Pfarrhaus einer für die Stadtgesellschaft bereichernden Nachnutzung zuzuführen.
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Rede von Marsha Richarz am 23. Oktober 2024 zum Antrag "Umzug des Bauspielplatzes Fuxbau innerhalb Mockaus"
Spielen, gärtnern, kochen, Hütten bauen, mit Werkzeugen hantieren, schaukeln, rutschen, Sportarten ausprobieren, an Kunstprojekten teilnehmen und Holzskulpturen kreieren. Kostenfrei.
Steckbrief zu
Marsha Richarz
Kontaktmöglichkeit: marsha.richarz@stadtrat.leipzig.de
Wo engagierst Du Dich?
Ich bin im Vorstand des Livelyrix e.V., der in Leipzig, Dresden und Jena und punktuell auch im Umland kulturelle Veranstaltungen organisiert. Dazu bin ich noch im Steuerungsteam von „Wir im Quartier“ und war in der letzten Wahlperiode im Stadtbezirksbeirat Ost. Ich gebe immer wieder Workshops in Bereichen des Empowerments oder Spoken Word, um Jugendliche zu stärken und zu befähigen.
Was hat Dich zur Kommunalpolitik gebracht?
Die bessere Frage wäre „Wer?“. Martin Meißner hat mich damals für den freien Platz im Stadtbezirksbeirat angefragt. Durch die Arbeit dort habe ich gelernt, wie wichtig bürgernahe Politik auf der Stadtebene ist. Der große Rechtsruck und die aktuelle politische Lage haben in mir ein „Jetzt erst recht“ ausgelöst und mich ermutigt selbst so aktiv wie möglich zu werden. Auch meine inklusive Arbeit hat mir immer wieder aufgezeigt, wie wichtig es ist, sich für marginalisierte Gruppen und deren Rechte einzusetzen. Ich wohne jetzt schon ein Drittel meines Lebens in Leipzig und möchte diese Stadt zukunftsorientiert und demokratisch mitgestalten.
Mit welcher historischen Figur würdest Du gerne mal Abendessen und warum?
Mascha Kaléko. Wir teilen uns nicht nur (fast) den gleichen Namen, sondern auch die Literatur. Ihre Gedichte helfen mir persönlich in vielen Lebensbereichen und das schon seit Jahren. Und ihre Werke aus dem Exil sind nach wie vor relevant im aktuellen Zeitgeschehen. Sicherlich hätte sie einige kluge Dinge zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage zu sagen. Außerdem würde ich mit ihr zusammen gerne das Album „Kaléko“ von Dota Kehr anhören, um zu sehen, wie Mascha selbst darauf reagiert.