Jürgen Kasek

Umweltpolitischer Sprecher der Fraktion sowie Sprecher für Livemusik und Clubkultur

Gremien: Fachausschuss Umwelt und Ordnung, Finanzausschuss, Petitionsausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Aufsichtsrat Abfall Logistik Leipzig (ALL), Aufsichtsrat Gewerbehofgesellschaft (C), Verbandsrat Zweckverband Kulkwitzer See, Abwasserzweckverband Reinhaltung Parthe, Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen

Beiträge

Naturschutz in der wachsenden Stadt ohne Bedeutung?

Viele Leipziger*innen fragen sich, welche Bedeutung Naturschutz in der wachsenden Stadt überhaupt noch hat. Insbesondere die Errichtung von Luxusapartments in der Holbeinstraße 6a erregt derzeit die Gemüter. Am vergangenen Wochenende wurden im Bereich des Grundstücks sämtliche Bäume und Sträucher entfernt. Die vorhandenen Widersprüche von Nachbar*innen und Umweltverbänden wurden dabei scheinbar ignoriert.

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Wie entwickelt sich die Biodiversität in Leipzig?

Die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN hat eine neue Anfrage zum Artensterben in Leipzig eingereicht. Hintergrund ist auch die Arbeit des Naturschutzbundes, der inzwischen von Leipzig als schrumpfender Stadt spricht, da aufgrund des Verlustes von Brach- und Grünflächen sich die Population von Vögeln, wie auch des gemeinen Feldsperlings (Spatz) deutlich reduziert hat. Auch Meisen treten inzwischen seltener auf. Hinzu kommen weitere Effekte, die durch die höheren Temperaturen bedingt sind.

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„Applaus, Applaus – erneut zahlreiche Leipziger Spielstätten ausgezeichnet“

Der ‚APPLAUS‘ ist einer der höchstdotierten Kulturpreise in Deutschland. Mit dem APPLAUS werden seit 2013 herausragende und trendsetzende Livemusikspielstätten und -programme im Bereich Popularmusik und Jazz prämiert. Jahr für Jahr werden auch Leipziger Spielstätten ausgezeichnet. Dieses Jahr das ‚Conne Island‘ als beste Livespielstätte, das ‚Ilses Erika‘ als beste kleine Livemusikspielstätte, das Mjut für das beste Livemusikprogramm und das ‚Institut für Zukunft‘ (IfZ) mit dem Sonderpreis Awareness. Letztes Jahr wurden aus Leipzig das ‚UT Connewitz‘, die Distillery und das IfZ als beste Livespielstätten geehrt. Trotz dieser bundesweiten Anerkennung ist die Lage für die Clubs in Leipzig nicht gut. Sowohl die Folgen von Corona als auch die wirtschaftliche Lage und die teilweise Verdrängung durch heranrückende Wohnbebauung setzen die Spielstätten unter Druck. In der nächsten Ratsversammlung soll daher der Antrag „Clubs are Culture“ verabschiedet werden, der gerade bei der Bautätigkeit einen besseren Schutz von Kulturstätten fordert.  

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Steckbrief:

1980 in Markranstädt bei Leipzig geboren
Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig, seit 2009 selbstständiger Rechtsanwalt bei Rechtsanwaltskanzlei Kasek
unverheiratet, 2 Kinder

Kontaktmöglichkeit: juergen.kasek@stadtrat.leipzig.de

Am 25.05.2019 haben die Bürger*innen entschieden, dass mir die Ehre zu teil wird die Geschicke von Leipzig und das Werden in der Stadt als Stadtrat begleiten zu dürfen.

Mir liegt insbesondere die Umweltpolitik am Herzen. Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich als ehrenamtlicher Umweltschützer. Als Stadtrat will ich mich insbesondere für den Schutz und den Erhalt der natürlichen Flora und Fauna einsetzen, für den Erhalt der Freiräume, der Biotope und Grünflächen in der Stadt und für eine Stärkung des Auwaldes.

Dabei müssen wir auch neue Antworten auf die Herausforderungen finden, die uns der Klimawandel und damit die Zunahme von Extremwettereignissen einerseits und Trockenperioden andererseits, aufgibt. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch seinen Anteil leisten muss.

Dazu gehört daher neben der Energiewende auch die Verkehrswende und insgesamt ein sparsamer Umgang mit unseren Ressourcen zum Wohle Aller.

Auf der anderen Seite werde ich mich insbesondere um die Clubs und Livemusikspielstätten in Leipzig kümmern und hoffentlich dazu beitragen, dass die Clubs in Leipzig eine Zukunft haben und auch weiterhin Toleranz in der Stadt im Umgang mit Kultur herrscht. Kultur ist ein Wert an sich und wir müssen darauf achten, dass nicht alles ökonomisierbar ist.

Ebenso streite ich für eine Stadt für Alle, für bezahlbare Mieten und eine Durchmischung der Stadt, jenseits von gated communities oder stadträumlicher Seggregation.

Ich kann nicht versprechen, dass ich alles lösen kann oder dass ich keine Fehler mache. Aber ich kann versprechen, dass ich mich einsetzen werde, dass ich Probleme aufnehme, zuhöre und dann mit den Bürger*innen Lösungen finden möchte.

Ich bin überzeugt, dass Leipzig, dass unsere Gesellschaft dann gewinnt, wenn wir nicht mit dem Finger auf andere zeigen sondern jede/r individuell seine Möglichkeiten nutzt und sich einbringt. Dabei möchte ich gern helfen.

 

Vereinsmitgliedschaften: Roter Stern Leipzig e.V., ADFC, VCD; NaBu, BUND, Ökolöwe, Republikanischer Anwaltsverein, Bürgerverein Anger-Crottendorf (Vorstand), Bürgerverein Sellerhausen

 

StadträtInnen arbeiten neben ihrem Beruf ehrenamtlich. Für ihre Arbeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung. Grundlage für die Zahlung von Entschädigungen ist die Entschädigungssatzung der Stadt Leipzig. Diese ist bis zu 3.672 EUR/Jahr steuerfrei.

Grundentschädigung pro Monat

543,79 EUR

Mobilitätszuschlag pro Monat

78,90 EUR

Sitzungsgeld für Sitzungen der Ausschüsse / Ratsversammlung

54,38 EUR / 108,76 EUR

Fachbeirat Grundentschädigung pro Monat

27,19 EUR

Sitzungsgeld für Sitzungen des Fachbeirates

32,63 EUR

Aufsichtsrat Kategorie B Sitzungsgeld pro AR-Sitzung

150,00 EUR

Aufsichtsrat Kategorie B Sitzungsgeld pro AR-Ausschuss

75,00 EUR

Aufsichtsrat Kategorie C Sitzungsgeld pro AR-Sitzung

100,00 EUR

Sitzungsgeld in Verbandsversammlungen von Zweckverbänden

50,00 EUR

Für die zahlreichen anderen Sitzungen und Verpflichtungen (Arbeitsgruppen, Fraktions- und Vorstandssitzungen) werden keine Entschädigungen gezahlt.