
Katharina Krefft
Fraktionsvorsitzende
sozial-, demokratie- und schulpolitische Sprecherin
Gremien: Ältestenrat, Verwaltungsausschuss, Fachausschuss Jugend und Schule, Fachausschuss Gesundheit und Soziales, Finanzausschuss, Aufsichtsrat Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (LVV) (A), Aufsichtsrat Städtisches Klinikum St. Georg (A), Verbandsrat Trägerversammlung Sparkasse
Beiträge
Rede von Katharina Krefft am 10. November 2022 zu den Änderungsanträgen des Fachplans Wohnungsnotfallhilfe in Leipzig 2023 bis 2026
Der Fachplan Wohnungsnotfallhilfe 2023 – 2026 bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Wohnungslosenhilfe. Mit unseren – übrigens auch damals 10 – Änderungsanträgen zum Fachplan 2018-2022 haben wir genau diesen Paradigmenwechsel, gemeinsam mit der Linken, initiiert. In seinen Inhalten und Maßnahmen verabschiedet sich der Plan von einer bevormundenden Fürsorge und wird zu einem Instrument der akzeptierenden und emanzipativen Sozialpolitik.
Rede von Katharina Krefft am 9. November 2022 zum Haushaltsplanentwurf 2023/24
Ich starte gleich in die Vollen – Leipzig hat Geld!
Ich starte damit, denn über allen Diskussionen hier im Rat, im erweiterten Finanzausschuss und in allen Fachdiskussionen liegt dieses: Geht nicht. Der Kämmerer sagt Nein.
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Den Haushalt stärken, die Krisen beherrschen
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellt anlässlich der laufenden Haushaltsverhandlungen der Stadt Leipzig für die Jahre 2023/2024 ihre Änderungsanträge zum Doppelhaushalt vor.
Investitionen in die Abfederung und die aktive Bekämpfung der zahlreichen aktuellen Krisen stehen im Mittelpunkt der Haushaltsanträge der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Spielraum dafür bieten zu erwartende Steuermehreinnahmen, die im Haushaltsentwurf des Finanzbürgermeisters aus Sicht der Grünen Fraktion nicht adäquat abgebildet sind.
Steckbrief:
Jahrgang 1978
Ärztin in Weiterbildung
5 Kinder
Kontaktmöglichkeit: katharina.krefft@t-online.de
2019 bin ich 25 Jahre bei Bündnis 90/Die Grünen und ich starte mit einem überragenden Wahlergebnis in meine 4. Wahlperiode im Leipziger Stadtrat. Wir Grüne sind treibende Kraft für die Entwicklung der Stadt, ihr soziales und wirtschaftliches Wachstum in ökologischer Verantwortung. Das schätzen unsere WählerInnen und haben uns nun zur zweitstärksten Fraktion gemacht.
Seit nunmehr 15 Jahren kümmere ich mich um Sozial- und Schulpolitik, engagiere mich im Aufsichtsrat des städtischen Klinikums St. Georg und lenke die Geschicke der LVV, der städtischen Holding und ich vertrete die Fraktion seit 6 Jahren als ihre Vorsitzende.
Als Stadträte verbringen wir viel Zeit in Sitzungen, ihrer Vor- und Nachbereitung, Abstimmung miteinander. Dennoch nehme ich mir die Zeit, um außerdem auch viel unterwegs in der Stadt zu sein. Ich folge Ihren Einladungen, besuche Vereine, SchulleiterInnen und Unternehmen, informiere mich dabei über Anliegendes und neue Entwicklungen. Sie sehen mich bei Veranstaltungen, im kulturellen und sozialen Leben dieser Stadt. Diese Begegnungen sind für mich wesentlich, denn mir liegt daran, dass sich die Bewohnerinnen dieser lebendigen Stadt einbringen können. Das ist für mich Demokratie.
Demokratie muss ermöglicht werden. Darum unterstütze ich die Vergabe von Fördermitteln, womit Strukturen geschaffen werden, die Ehrenamt ermöglichen. Dort findet Gemeinwesenarbeit, Vernetzung, Initiative statt, aber wir gehen einen Schritt weiter, wir wollen auch im Sozialbereich die Beteiligung. Darum habe ich 2018 eine Strategiekonferenz zur Wohnungslosigkeit initiiert, wo Akteure der Wohnungsnotfallhilfe, Betroffene und Engagierte ins Gespräch kamen. Gleichwohl stelle ich aber auch die Frage, welche Beteiligungsformen sind gewünscht, wie wollen die LeipzigerInnen an ihrer Stadt mitwirken? Um ins Gespräch zu kommen, wie unser Gemeinwesen aufgestellt sein muss, damit es für die BewohnerInnen annehmbar ist, sie sich eingebunden fühlen, tatsächlich mitgestalten können, habe ich 2016 das Demokratiejahr entworfen.
In der neuen Wahlperiode wird es ja genau darum gehen: die Stadt wächst und wir werden mehr darüber verhandeln müssen, wie wir eine integrierte Stadtentwicklung schaffen. Wir Grüne wollen den Platz besser nutzen und Flächen so gestalten, dass sie möglichst vielen Bedarfen gerecht werden. Wir wollen konsequent Grünzüge schaffen, Parks und den natürlichen Auwald schützen, denn wir brauchen Luft zum Atmen. Wir wollen Platz und Sicherheit auf der Straße für Rad- und Fußverkehr. Wir wollen Platz für Ideen und Kreativität, darum schaffen wir städtisch geförderte Angebote von der Jugendhilfe über offene Schulen bis hin zu Kreativräumen. Und wir wollen Platz im Denken, denn für uns ist Vielfalt wesentlich, sie ist der Motor für die ökonomische und soziale Entwicklung dieser Stadt.
Ich lebe seit 20 Jahren in Leipzig. Hier habe ich Medizin studiert und hier arbeite ich als Ärztin in der Weiterbildung zur Neurologin. Hier lebe ich mit meinem Mann und unseren 5 Kindern. Es erfüllt mich mit Freude, hier durch die Stadt zu gehen und zu sehen, was wir geschaffen haben, woran wir mitgewirkt haben und ich genieße die Begegnung mit den Menschen, die uns dabei von ganzen Herzen unterstützen. Denn Leipzig lebt, wo Menschen sich lebhaft einbringen.
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StadträtInnen arbeiten neben ihrem Beruf ehrenamtlich. Für ihre Arbeit erhalten sie eine Aufwandsentschädigung. Grundlage für die Zahlung von Entschädigungen ist die Entschädigungssatzung der Stadt Leipzig. Diese ist bis zu 3.672 EUR/Jahr steuerfrei.
Grundentschädigung pro Monat |
543,79 EUR |
Mobilitätszuschlag pro Monat |
78,90 EUR |
Sitzungsgeld für Sitzungen der Ausschüsse / Ratsversammlung |
54,38 EUR / 108,76 EUR |
Fachbeirat Grundentschädigung pro Monat |
27,19 EUR |
Sitzungsgeld für Sitzungen des Fachbeirates |
32,63 EUR |
Aufsichtsrat Kategorie A Grundentschädigung pro Jahr |
1.000,00 EUR |
Aufsichtsrat Kategorie A Sitzungsgeld pro AR-Sitzung |
250,00 EUR |
Aufsichtsrat Kategorie A Sitzungsgeld pro AR-Ausschuss |
125,00 EUR |
Sitzungsgeld in Verbandsversammlungen von Zweckverbänden |
50,00 EUR |
Für die zahlreichen anderen Sitzungen und Verpflichtungen (Arbeitsgruppen, Fraktions- und Vorstandssitzungen) werden keine Entschädigungen gezahlt.